Starbuck

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Datum: 03.02.2013 | VÖ: 15.01.2013 | Herausgeber: Ascot Elite Home Entertainment | Kategorie: Film

Liest man nur eine grobe Inhaltsangabe zum Film und sieht sich dazu noch das DVD-Cover an, so könnte man denken, dass es sich bei "Starbuck" um eine typische Hollywood-Komödie handelt. Doch der erste Eindruck täuscht in diesem Fall, denn "Starbuck" ist eine wirklich sehenswerte Komödie vom kanadischen Regisseur Ken Scott: unglaublich komisch und an den richtigen Stellen wird auch der nötige Tiefgang bewiesen. Eine nette Abwechslung zu den sehr oberflächlichen Komödien die in Hollywood zuhauf produziert werden.

Und "Starbuck" hat übrigens auch nichts, wirklich gar nichts, mit der berühmten Kaffee-Kette zu tun, wie Regisseur
Scott in einem Interview zum Film versicherte. Der wirkliche Namensgeber ist Hanoverhill Starbuck, ein weltweit äußerst berühmter, wenn nicht sogar der berühmteste Zuchtbulle. Sowohl das Tier als auch David Wozniak (Patrick Huard), Hauptfigur im Film, teilen die Gemeinsamkeit für einen wirklich beeindruckenden Stammbaum gesorgt zu haben. Nur muss der 42-jährige David sich damit rumschlagen, dass knapp 150 von seinen insgesamt 533 Kindern wissen wollen wer ihr biologischer Vater ist. Und diese Kinder sind reichen sogar eine Sammelklage ein um zu erfahren wer ihr Vater ist; dies erfährt David durch seine Samenbank. Würde er vor Gericht darauf pochen, dass seine Identität geheim bleibt könnte er von der Samenbank eine saftige Entschädigungssumme einstreichen. Diese könnte ihm dabei helfen seine Schulden zu tilgen, die von einem Schuldeneintreiber immer öfter und vehementer eingeordert werden. Doch steckt er in einer Zwickmühle, denn er hat bereits Kontakt mit seinen Kindern aufzunehmen, wenn auch anonym, und eine Art Beziehung zu ihnen aufgebaut. Dies alles sind jedoch nicht Davids einzige Probleme wie er bald erfahren soll.

Auch wenn die Geschichte nicht sonderlich originell sein mag, so funktioniert "Starbuck" doch wirklich gut, da im Film die Mischung aus Komik und Tiefgang sehr ausgewogen ist. Der Streifen kam selbst so gut an, dass Hollywood ein Remake plant. Und Ken Scott selbst soll wieder Regie führen. Man drf skeptisch bleiben ob es überhaupt 'sinnvoll' ist denselben Film zweimal mit dem selben Regisseur zu drehen, aber Scott hat schon beim ersten Mal bewiesen das er ein überaus fähiger Regisseur ist und schafft es womöglich sogar beim zweiten Anlauf. (js)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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