"Swerve" ist definitiv einer der guten Thriller, wenn auch kein Genre-Highlight. Um sich aber einen netten Filmabend daheim zu machen allemal gut genug.

Jeder war wohl schon einmal zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber Colin (David Lyons) trifft es besonders hart. Er ist zufällig zur Stelle als die äußerst attraktive Blondine Jina (Emma Booth) in einen Autounfall verwickelt wird. Sie ist ein auf der falschen Spur fahrendes Auto eines Gangsters geraten und bleibt allerdings auf wundersame Art und Weise nahezu unverletzt. Colin, Ex-Soldat und ein ehrlicher und aufrichtiger Mann, hilft der schönen Frau und gibt den Koffer voller Geld, welchen er an der Unfallstelle auch umgehen beim Sheriff im nächstgelegene Ort ab. Man sollte meinen, dass sich diese Ehrlichkeit auszahlt oder zumindest honoriert wird.

Doch dies ist ganz und gar nicht der Fall. Die blonde Dame vom Unfallort stellt sich als Frau des Sheriffs heraus und teilt mir ihrem korrupten Mann eine unschöne Gemeinsamkeit: eine unglaubliche Gier nach Geld. Und um den mit Geld vollgepackten Koffer in ihren Besitz zu bringen machen die beiden alles Mögliche. Doch sie sind nicht die einzigen die hinter dem wertvollen Stück her sind, und somit sieht sich der ehrliche Colin bald in ein Netz von Intrigen verstrickt aus dem er nicht so schnell und vor allem auch nicht gefahrlos hinaus gelangt. Es beginnt ein tödliches Katz- und Maus-Spiel bei dem Colin auf die harte Tour erfahren muss, dass nicht alle aufrichtige und nette Bürger sind wie er selbst.

Regisseur Craig Laihiff hat hier einen durchaus spannenden Thriller inszeniert, der zur Abwechslung einmal nicht in einer amerikanischen Großstadt spielt, sonder unter der sengenden Hitze des australischen Outbacks. Dies gibt der schnellen und keineswegs langatmigen Story einen äußerst positiven Beigeschmack und macht "Swerve" zu einem empfehlenswerten Thriller. (js)

Wertung: (7 von 10 Punkten)