Naked Fear 3

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Datum: 05.07.2012 | VÖ: 06.06.2012 | Herausgeber: Sunfilm Entertainment | Kategorie: Film

Naked Fear - also die "nackte Angst" " soll auch im dritten Teil der Horror-Film-Reihe Hauptthema sein. Wurde im ersten Teil der Wahnsinnsfilme eben diese Angst noch durch die Jagd mit Pfeil und Bogen auf eine Entführte ausgelöst, läuft bereits seit dem zweiten Teil von Naked Fear die Sache etwas anders. Zwei Dinge haben alle drei Filme jedoch gemeinsam: eine Entführung und einen kranken Psychopathen! Für Genrefans grundsätzlich erst mal eine gute Mischung.

Wenn man sich den dritten Teil der Serie so ansieht, ist man sich wieder absolut sicher, dass die nackte Angst genau das ist, was die Hauptdarstellerin fühlt. Entführt und in ein Kellerloch gesperrt, als Vergewaltigungsdroge-Versuchskaninchen missbraucht, geplagt von den übelsten Halluzinationen und zudem auch noch permanent gequält und vergewaltigt von Ihrem Peiniger "Big Daddy". Und das alles wegen eines Lottoscheines, der den Psychopaten zum Millionär machen soll. (Immerhin ein fast schon verständliches Motiv und ein gewisses Maß an Story.) Aber mehr gibt es dann auch nicht zu erzählen. Das ist die komplette Handlung. Die einzige Frage, die sich noch stellt, ist ob der Verlobte der Entführten jetzt in der Sache mit drinhängt oder nicht. Das klärt sich allerdings erst ganz zum Schluss und bis dahin durchzuhalten ist zwischendurch echt schwierig!

Naked Fear 3 gehört auf jeden Fall zu den Quäl-Horrorfilmen ohne große Schockmomente und ohne viel Handlung. Der Film hat nicht wirklich viele Schauplätze und auch nur drei nennenswerte Darsteller. Man wechselt permanent zwischen hellen (Erinnerungen) und dunklen (Kellerverlies) Szenen, was es dem Betrachter leicht macht, den Faden nicht zu verlieren. Obwohl der Film ab 18 ist, hat man an mehreren Stellen den Eindruck, dass böse geschnitten wurde oder dass das, was fehlt, nicht authentisch umgesetzt werden konnte und deshalb drauf verzichtet wurde. Hier fehlen komplette Bewegungsabläufe und die Situationen ändern sich schlagartig durch den Schnitt. Man hat als Zuschauer häufig das "Da fehlt doch was"-Gefühl.

Zur Ausstattung: Der bereits im Jahre 2009 produzierte Film ist, wie es sich gehört, im Format 16:9 mit Ton in DD5.1. Das sollte den Horrorabend des Genrefans auf dem heimischen Flachbildschirm versüßen. Da uns in der Redaktion leider keine Originalverpackung vorlag, kann ich hierzu keine Wertung abgeben. Als Extras befinden sich vier weitere Trailer auf der DVD.

Fazit: Ein eher unterdurchschnittlicher Horrorfilm mit recht wenig Gore-Anteil, der den Spannungsbogen der Handlung allerdings bis zum Ende richtig hoch hält. Und man macht sich den ganzen Film über Gedanken, ob nicht vielleicht doch alles so… oder so… oder doch eher so ist! (mr)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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