Pfad der Gewalt

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Datum: 06.07.2012 | VÖ: 10.05.2012 | Herausgeber: SchröderMedia HandelsgmbH | Kategorie: Film

Nachdem die Cholera in ihrem Konvoi ausgebrochen ist, fahren Duncan und seine Frau Susanna McKaskel mit ihrem Sohn Tom alleine durch die Prärie. Dabei treffen sie unfreiwillig auf Doc Shabbyt und seine Bande krimineller Cowboys. Wie nicht anders von echten Western-Halunken zu erwarten, kommt es umgehend zu Auseinandersetzungen mit ihnen, da sie in der Nacht die Pferde der Familie stehlen. Doch mit Hilfe des Trappers Con Vallian gelingt es Duncan, die Pferde wieder zurückzuholen. Bei der Rettung der Tiere gibt es allerdings einige Todesopfer auf Seite der Banditen, darunter auch der einzige Sohn des Anführers Shabbyt. Dass jetzt der "rger erst richtig losgeht, ist wohl jedem klar! Eine meilenlange Verfolgung durch Steppe, Prärie, Berge, Sonne, Eis und Schnee beginnt.

Ein weiterer Teil der Handlung ist Con Valians Verfolgung eines Halbblut-Indianers, der bei Doc Shabbyt angeheuert hat. Con hilft der Familie immer wieder aus der Patsche und dezimiert die Bande kontinuierlich. Aber warum hilft er der fremden Familie und ist so scharf auf das Halbblut?

"Der Pfad der Gewalt" ist ein typischer Western, mit Mundharmonika-Sound, Schießereien und viel, viel Prärie und Bergen. Leider nicht sehr actiongeladen sondern eher etwas langatmig. Da Toms Mutter die einzige Frau in dem Film ist, will irgendwie jeder an sie ran, oder besser auf sie drauf. Das nervt gewaltig. Aber das ist wohl so, wenn eine Horde Banditen und ein Trapper wochenlang ohne Frau in der Prärie unterwegs sind. Was hier positiv zu erwähnen ist, sind die hervorragend gewählten Drehorte. Die Naturschauplätze sind wirklich einzigartig und versetzen einen wirklich direkt in den "Wilden Westen".

Der Film ist bereits 1987 gedreht, aber trotzdem im Format 16:9, untermalt leider nur in DD2.0. Als Extras ist lediglich ein Trailer vorhanden und das DVD-Menü ist auch sehr dürftig mit nur einem Standbild ohne Animationen. Immerhin wird die DVD in der Amaryl-Hülle mit dem mittlerweile schon fast üblichen Wendecover ohne FSK-Logo geliefert.

Mein Fazit ist: Ein durchschnittlicher Western, der leider meist zu langatmig ist. Alles in allem hätte die Story für einen Kurzfilm von maximal 45 Minuten gereicht. (mr)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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