Studienrätin und Deutsch- und Lateinlehrerin Petra Winter (Thekla Carola Wied) ist bei Schülern und Kollegen eher unbeliebt und bei ersteren auch gefürchtet. Für sie sind Disziplin und Strenge das A und O und sie scheut sich nicht davor, dies zu zeigen. Außerdem gilt sie im Kollegium und bei den Schülern des Berliner Fröbel-Gymnasium als komplett spaßfrei, was ihr keine Sympathiepunkte einbringt.

Deshalb sieht sich Petra auch aufgrund einer Intrige bald in der Rolle des Sportlehrers wieder, der erkrankte und für den dringend eine Vertretung gesucht wurde. Hilfe bekommt die Lehrerin dabei von Hausmeister Christian Brenner (Peter Sattmann) der heimlich ein Auge auf Frau Winter geworfen hat und von der Bibliothekarin Maria (Maria Sebaldt). Mit den beiden an ihrer Seit wird die eigentliche Lateinlehrerin bald zur Chefin des Tams und bringt die ganze Truppe auf Vordermann.

Denn insgeheim hegt sie eine stille Leidenschaft für Fussball, und so fällt es ihr immer leichter sich in das Team einzufügen. Doch ihr Glück währt nicht lange. Denn der Sportlehrer Leuschner (Bruno F. Apitz) bemerkt, dass Petra Winter große Erfolge als Trainerin feiert und sorgt dafür, dass er selber wieder das Team leitet.

Davon abgesehen, dass diese Komödie absolut relativitätsfremd ist, ist sie doch als leichte Unterhaltung an einem Fernsehabend geeignet. Aber auch eher nur dann, wenn er "nebenherläuft", da es manchmal schon recht "kitschig" wird. Dennoch gibt es trotz der sehr vorhersehbaren Handlung während der sich die strenge und disziplinierte Petra zur liebenswerten Lehrerin wandelt, einige lustige Momente. (js)

Wertung: (6 von 10 Punkten)