Cheung ist nur ein grauer Papiertiger und alles andere als erfolgreich in seinem Beruf. So wird er eines Tages in ein Dorf geschickt, dann dort soll er einem Vermieter mit einem Problem helfen. Als er dort ankommt, entpuppt sich die Immobile als ein Dojo eines seit 30 Jahren im Koma liegenden Meisters und wie es das Schicksal so will, entscheidet sich Cheungs Arbeitgeber erst einmal dazu das Dojo zu überfallen.

Natürlich erwacht daraufhin der Meister aus seinem Koma und um seine Schule zu retten, entscheidet er sich für einen Wettkampf mit dem Vermieter. "Tiger and Dragon Reloaded" hat rein gar nichts mit dem Film "Tiger and Dragon" zu tun, sondern viel mehr um eine Persiflage der Eastern aus den 70ern. Das fängt schon bei dem Intro an und hört natürlich beim Finale auf, dennoch sucht man vergeblich für einen Indikator dafür, warum Sunfilm dem Film, diesen unpassenden seltsamen Namen gegeben hat.

Ansonsten hat "Tiger and Dragon Reloaded" eine Menge zu bieten. Sehr humorvoll wir die sehr typische vom Niemand zum Helden Story durch den Kakao gezogen. Den nötigen Pepp kriegt "Tiger and Dragon Reloaded" durch seine sehr witzigen Dialoge, aber auch durch die sehr guten Kampfeinlagen.

Die deutsche Synchronisation ist sehr gelungen und fühlte sich zu sehr vielen anderen Synchronisation im Bereich der Eastern, als sehr natürlich im Ohr an. Leider hat die Ton Spur ab und an eine Art Schwingung und so kommt es, dass der Ton mal leiser und mal lauter wird. Ob der Effekt durch meine Anlage hervor gerufen wurde, kann ich nicht sagen, aber dann wäre es neu. Zwar ist das Problem nicht wirklich schlimm, aber es wird dann schnell doch sehr nervig.

Mir lag leider nur die Einzel-DVD zum rezensieren vor und somit kann ich leider nicht auf das gesamte Produkt eingehen. An Extras gibt es leider nur zwei Trailer und zwar im Originalton und einem in deutschen Ton. Eigentlich Schade, denn ein paar Extras hätten dem Film bestimmt nochmal ein wenig mehr Würze verliehen.

"Tiger and Dragon Reloaded" ist eine sehr gute Hommage an die guten alten Eastern. Wer also auf Bruce-Lee-Filme steht und das ganz Gerne nicht ganz zu Ernst nimmt, wird mit diesem Film bestimmt seinen Spaß haben. Zwar gibt es immer wieder ein paar langweilige Stelle, aber diese überschatten den Film bei weitem nicht. (sr)

Wertung: (6 von 10 Punkten)