Der Stein des Todes

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Datum: 02.01.2012 | VÖ: 02.12.2011 | Herausgeber: Pidax film media Ltd. (Alive) | Kategorie: Film

Die junge Dänin Jane findet am Strand von Sri Lanka einen mysteriösen schwarzen Stein und behält ihn als Anhänger. Alle Freunde und Bekannte raten ihr, den Stein loszuwerden, weil er Unglück bringe, doch Jane hält das für Aberglaube und behält den Stein.

Kurz darauf trifft sie auf eine drogenabhängige Freundin, will ihr helfen und folgt ihr ins Quartier des Drogenrings. Dort wird sie festgehalten, mit Heroin vollgepumpt und vergewaltigt. Jane stirbt an den Folgen des Schusses, den ihr die Gangster gesetzt haben und ihr von Hass und Rachedurst getriebener Verlobter Kumar tötet die Gangster, kommt dafür aber ins Gefängnis.

Bei einer Verlegung kann er fliehen und schließt sich den Vietnamveteranen und Söldnern Brian und Hemingway an. Zusammen mit ihnen erledigt er einen der Drogenbosse, flieht dann aber zusammen mit der Fotojournalistin Merryl, die die Söldner als Geisel genommen hatten. Merryl führt Kumar auf die Spur des vielleicht größten Drogenbosses im Umkreis: Miguel Gomez, der natürlich ganz oben auf Kumars Liste steht.
Während all der Verwirrungen und Kämpfe wandert der mysteriöse Stein, den Jane einst fand von einer Hand zur anderen. Jeder Besitzer stirbt nicht lange, nachdem er den Stein an sich genommen hat. Der Stein des Todes wandert weiter und weiter.

"Der Stein des Todes" ist eigentlich nur ein Sammelsurium aus Elementen des typischen 80er-Actionfilms: Kernige Typen, ein wenig Kampfsport, Drogen, Schießereien und Blondinen ohne BHs.
Die völlig lapidar dahin geschluderte Erzählweise kann man einfach nicht ernst nehmen, aber niemand würde einen solchen Film unter ernster Prämisse anschauen. Das ist der Clou am Trash und dieser Film ist eine der Zahlreichen Blüten aus der bunten Wiese der 80er-Klamotten.
Die Schnitte sind mitunter unsauber, die Geräusche sind herrlich künstlich, die Dialoge sind dünn wie Wassersuppe. Alles ist einfach nur Budenzauber, aber eben Trash, wie man ihn manchmal so und nicht anders haben möchte.

Als Extra ist der DVD leider nur ein Interview mit Brad Harris beigegeben, aber dieses ist recht lang und ausgesprochen interessant. Harris spricht rank und frei über die Verhältnisse hinter der Kamera und gibt ein paar Anekdoten aus seiner Zeit als Autor und Darsteller zum besten. (mp)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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