X-Men #122

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Datum: 20.12.2011 | VÖ: 22.02.2011 | Herausgeber: Panini Comics | Kategorie: Comic

Hope und Cabale sind beide auf der Flucht und verzweifelt versuchen die anderen Mutanten, die Zwei zu retten und irgendwie in Sicherheit nach Utopia zu bringen. Doch während der Rettungsmission geht etwas schief und einer der Mutanten der X-Men verliert sein Leben und dieser Tod wird noch weit reichende Konsequenzen haben.

"X-Men" Ausgabe 122 dreht sich mal wieder rund um die bekannten "X-Men"-Gesichter. Es gibt wenig Neues und noch weniger gibt es mal eine neue Ausrichtung der Geschichte. Nach wie vor kämpfen das Mutanten Ensemble für ihre Rechte und nach wie vor gibt es wieder einen besonderen Mutanten, der als besondere Hoffnung dargestellt wird. Wie heißt es doch so schön: "Im Westen nichts Neues". Ehrlich gesagt ist auch genau das, was bei mir ein gewisses Gefühl der Langeweile hat aufkommen lassen und ich mir beim lesen auch immer wieder selber eingestehen musste, dass mir das doch gerade alles sehr bekannt vorkommt. Tendenziell passiert bei "Marvel" im Moment nicht viel. Immer wieder werden die gleichen Zyklen durchlebt und nur die Bösewichter oder ein paar Details in der Rahmenhandlung verändert. Also der immer wiederkehrende Kreislauf im Leben eines "Marvel" Super Helden.

Die Zeichnungen empfinde ich als zu realistisch und ich muss gestehen, dass ich nie wirklich ein Freund von solchen realistischen Comics bin, da ich der Meinung bin, dass dann ein Comic zu viel von seiner Natürlichkeit und seinem Charme verliert. Die Dialoge sind nicht wirklich spannend und immer mal wieder ertappt man sich dabei, dass man einfach mal ein paar Sprechblasen auslässt in der Hoffnung das es ab einem gewissen Punkt wieder spannender wird. Meist ist das aber nicht der Fall und so blättert man mehr durch das Heftchen und schaut sich nur die Zeichnungen an.

"X-Men" 122 hat mir keine Spaß gemacht. Der Zeichenstil ist zu weit vom Medium Comic entfernt und die Geschichte ist alles andere als brillant oder witzig geschrieben. Man versucht an allen Ecken und Kanten ein Gefühl der Melancholie und der baldigen Zerstörung aller Mutanten aufzubauen und oftmals geht genau eben das in die Hose. (sr)

Wertung: 2 von 10 Punkten (2 von 10 Punkten)

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