Die Meute

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Datum: 05.07.2011 | VÖ: 16.06.2011 | Herausgeber: SUNFILM Entertaiment | Kategorie: Film

Die junge Charlotte ist das, was man einen Rebellen nennen könnte. Sie ist tätowiert, ungehobelt und anonsten auch eher nicht das was man sich unter einem netten Mädchen vorstellen würde. Da sie nicht besseres zu tun hat, fährt sie mit ihrem Auto durch die agrale Einöde Frankreichs. Auf ihrem Weg nimmt sie den Anhalter Max mit und gemeinsam legen beide eine Pause in einem seltsamen Gasthaus ein. Als Max auch nicht nach Stunden von dem Klo wiederkommt, beginnt sich Charlotte Sorgen zu machen und beginnt ihn zu suchen. Doch die Wirtin überfällt sie und schlägt sie zu Boden. Als sie wieder zu sich kommt, muss Charlotte bermerken, dass sie wie ein Tier gefangen ist und das Max der Sohn ihrer Peinigerin ist. Zu allem Überfluß findet Charlotte schnell heraus, dass die Beiden nichts Gutes mit ihr vorhaben.

"Die Meute" war der Eröffnungsfilm des Fantasy Filmfestes 2010. Schon alleine aus dem Grund erwartet man eigentlich ein relativ anspruchsvollen Horrorfilm, doch die Realität ist um einiges langweiliger, als man vielleicht zu Erst vermuten mag. Beginnt der Film doch noch als Roadmovie ganz im Zeichen diverser Horrorfilm-Klassiker, so wendet sich doch schnell das Blatt und die "Meute" mutiert zu einem Torture-Streifen. Doch wer jetzt denkt, dass sei der letzte Wechsel innerhalb des Films, der hat sich gerirrt, denn urplötzlich mischen da auch noch eingie Zombies im Geschehen mit. Klingt verrückt? Ja das ist es und das tut auch wahrhaftig dem Film nicht gut. Spätens wenn man den Film zu Ende geschaut hat, fragt mich sich unentweg wieso er es geschafft hat, als Eröffnungsfilm gezeigt zu werden und mir fällt da ehrlich gesagt keine vernüftige Antwort ein.

Technisch nagt an der "Meute" das große Fallbeil der Independent Filme. Das Bild ist sehr körnig und oftmals bei dunkeleren Einstellungen erkennt man sehr deutlich Artefakte im Bild. Das Bild ansich wirkt sehr kalt und farblos und trägt eigentlich zur Grundstimmung bei, wirkt aber stellenweise schon fast zu unterkühlt. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, zwar sind sie weit davon entfernt für den Oscar nominiert zu werden, aber für einen Horrorfilm reicht es alle mal.

Zu dem Cover kann ich leider nichts sagen, da keins vorlag. Ebenfalls auch nicht zu eventuellen Extras.

"Die Meute" ist wirklich nicht anspruchsvoll und bei weitem kann der Film auch nicht wirklich unterhalten. Es gibt einfach zu viele Sprünge und seltsame "Aha"-Effekte, die alles in allem einen wirklich perfiden Beigeschmack der Langeweile hinterlassen. Empfehlen kann man den Film leider wirklich nicht und das Geld sollte lieber gespart werden. (sr)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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