Schüler-Report

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Datum: 26.03.2011 | VÖ: 06.01.2011 | Herausgeber: Kinowelt | Kategorie: Film

Als Junge hat man es nicht leicht und gerade in den 70ern war es Recht schlimm für die heranwachsenden Knaben. So wollte doch das andere Geschlecht nur das Eine! Ja genau, die frühreifen Mädchen wollen alle nur Sex und wie soll man sich auf solche Situationen nur vorbereiten? Keine Sorge, denn dafür gibt es den "Schüler-Report". Ob Michael, Peter oder Hubert alle werden in ihren kleinen Abenteuer begleitet und somit werden andere Heranwachsende auf die kommenden schweren Stunden vorbereitet.

Da haben wir einen weiteren Film der auf der Welle der Aufklärungsfilmen mitreitet. Ausgelöst wurde diese damals von dem Klassiker dieses verstorbenen Genres "Schulmädchen-Report". Dieser Film zog viele Ableger nach sich, die einen harmlose Softerotik-Kost geboten haben. Diese andere Filme dieser Art sorgten damals für große Aufregung. Doch wie steht es im Vergleich dazu mit "Schüler-Report"? Nun er ist auf jeden Fall eher harmlos und glänzt auch wieder mit unterirdischen Charme und witzigen Dialogen zwischen den einzelnen Akteuren. Alleine der Anfang, der für mich nicht ganz in den Kontext des restlichen Films passt, sorgt dafür, dass man sofort erkennt, dass es sich hier nur um eine trashige Perle handeln kann. Denn am Anfang werden allerhand Ereignisse aus der Geschichte auf die frühpubertären Kinder der 70er reflektiert. Hört sich seltsam an und ist es auch, aber vorallem ist es verdammt witzig.

Zwischen den einzelnen Episoden wird anhand von Animation immer wieder der biologische Vorgang der Pubertät erklärt (oder so ähnlich). Ich mag es nicht genau sagen, denn im Endeffekt sind es nur kleinere Vorspiele für die darauf folgenden Episoden.

Was mir nicht so zugesagt hat, ist die Tatsache, dass man leider darauf verzichtet hat, das Bild zu digitalisieren. Es ist sehr grobkörnig und wirkt wie von einer VHS kopiert und dann auf eine DVD kopiert. Der Ton ist der Originalton und trägt somit zum Charme des Filmes bei. Leider liegt mir nur die Presse-DVD vor, wofür es wie immer einen Punkt Abzug in der Endnote gibt muss, da ich nicht auf das gesamte Produkt eingehen kann.

Hachja, der trashige Charme dieser Film ist schon herrlich! Irgendwie macht es Spaß sie mit Freunden zu schauen und über die Dialoge zu lachen. Für alles andere taugt auch dieser Film sonst nicht mehr. Achja Sascha Hehn, bekannt durch "Das Traumschiff" oder "Die Schwarzwaldklinik", hat hier auch eine Rolle. Also wenn das jetzt nicht das ultimative Argument für diesen Film ist, dann weiß ich es auch nicht...! (sr)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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