Der rasende Gockel

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Datum: 26.03.2011 | VÖ: 04.02.2011 | Herausgeber: Koch Media | Kategorie: Film

Stroker Ace (Burt Reynolds) ist Nascar-Rennfahrer und lässt sich zu einem Sponsoring-Vertrag mit Clyde Torkle (Ned Beatty), dem Chef einer Hähnchenbraterei, ein. Obwohl er zu den besten Rennfahrern gehört, entwickelt er sich durch die Promotionauftritte, zu denen sein Sponsor ihm vertraglich zwingt, zu einer Lachnummer im Rennmetier. Als Gockel verkleidet Rennen zu fahren und die Aufschrift "Schnellstes Hühnchen im Süden" auf dem Kotflügel seines Autos tragen zu müssen, erfreuen ihn gar nicht und sein gesamtes Handeln konzentriert sich darauf, auf irgendeinem Wege wieder aus diesem Vertrag zu kommen.

Es ist wahr, dass dieser Film kein großes Kino ist und keinen tiefsinnigen Hintergrund oder hohes Niveau hat, aber das hat - und hatte - "Wetten dass…?" beispielsweise auch nie. Und trotzdem habe ich es als Kind gemocht.
"Der rasende Gockel" ist ein Film, der auf einem flachem, für die achtziger Jahre typisch chauvinistischem Niveau gedreht wurde und ein netter Nachfolger von "Auf dem Highway ist die Hölle los" ist.

Burt Reynolds spielt natürlich den bärbeißigen Macho-Typen, dem das Testosteron die dunkle Nacht erhellt und hat auch das passende naive Blondchen-Pendant in Form von Pembrook Feeney, gespielt von seiner späteren Ehefrau, Loni Anderson, an seiner Seite. Auch der tollpatschige, aber auf seine Art auch gewiefte Dümmling, der bei amerikanischem Slapstick nicht fehlen darf, ist in Form von Kult-Schauspieler Jim Nabors, der seinen Mechaniker Lugs Harvey spielt, mit von der Partie.

Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt und deswegen auch recht unwichtig. Es geht nur um einen Rennfahrer, der seinen Fehler bereut, sich einen Hauptsponsor zu suchen, der sein Leben ins Lächerliche zieht und das einzige was ihn noch kümmert, sind die Umstände, wie er wieder aus diesem Vertrag rauskommen kann. Aber es ist doch ein amüsanter Sonntagnachmittag-Film, bei dem man nicht nachdenken muss und ab und an mal herzlich lachen kann. Für das Drehbuch zeichnet sich kein geringerer als Hugh Wilson verantwortlich, der auch schon das Buch für den Klassiker "Police Academy" verfasst hat.

Leider liegt mir lediglich eine Presse-DVD vor, somit kann ich nichts über die Aufmachung sagen. Was an Extras beigefügt ist, ist dem Baujahr des Films entsprechend. Das Bonusmaterial besteht aus einer Bildergalerie und dem Trailer des Films, den man in englisch oder deutsch sehen kann. (pg)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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