Fred Feuerstein lebt gefährlich

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Datum: 22.03.2011 | VÖ: 1966 | Herausgeber: Hanna Barbera | Kategorie: Film

"Fred Feuerstein lebt gefährlich" ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1966. Hierbei handelt es sich um den ersten Kinofilm mit Fred Feuerstein in der Hauptrolle. Und natürlich sind auch seine Frau Wilma, seine Tochter Pebbles und sein Nachbar und bester Freund Barney Gröllheimer mit seiner Frau Betty und seinem Adoptiv-Sohn Bamm-Bamm mit von der Partie. In diesem Film schlüpft Fred in die Rolle des Geheimagenten Steini Schlag, dem er bis auf's Haar gleicht! Steini Schlag hatte den Auftrag, einen Ganoven namens "Grüne Gans" dingfest zu machen, wurde dabei aber von den Handlangern der grünen Gans überfallen und außer Gefecht gesetzt. Nun muss Fred also diesen gefährlichen Auftrag ausführen. Getreu des Ehrenkodex der Geheimagenten, darf er allerdings niemandem etwas davon erzählen - nicht einmal seiner Frau Wilma! Da ihn sein Auftrag ausserdem nach Paris führt, gibt er das als Familien-Urlaub aus. Das schlimmste ist aber: Fred selbst glaubt, dass die grüne Gans tatsächlich lediglich ein seltener Vogel sei! Und so beginnt für Fred, der nebenbei also auch noch ein Doppelleben führen muss, eine spannende Verfolgungsjagd voller Missverständnisse, die ihn sogar nach Rom führt!

Wie es in vielen Zeichentrickfilmen üblich ist, gibt es auch in diesem wieder viele lustige und fröhliche Lieder. Die Szenen bei den Liedern sind dabei auch immer gut in Szene gesetzt und imme rsehr lustig. So wrd bei Fred und Barneys Freundschaftslied zum Beispiel gezeigt, wie die beiden zusammen Sport treiben und dabei immer wieder unfreiwillig Unfälle bauen. Oder bei dem Lied über das schöne Paris wird gezeigt, wie Bobo und Arnie, die Handlanger der grünen Gans, immer wieder vergeblich versuchen, Fred ausser Gefecht zu setzen.Bei einem anderen Lied stellt Fred sich vor, wie er als Romeo versuchen würde auf Julias bzw. Wilmas Balkon zu steigen, was ihm aber partout nicht gelingen will.

Im Nachspann sieht man Bilder der Feuersteins, die alle wie niedliche Kinderzeichnungen wirken, was natürlich so gewollt ist und keinesfalls als negativ zu werten ist.
Die deutschen Übersetzer des Films haben sich große Mühe gegeben, auch etwas Wortwitz mit einzubringen. So sagt Barney zum Beispiel als er die grüne Gans zum ersten Mal sieht:"Was ist denn das für ein Grünspan-Heini?". Natürlich kommen auch die Tiere, die ja bei den Feuersteins als Haushaltsgeräte und ähnliches herhalten nicht zu kurz und geben teilweise fast schon zynische Kommentare von sich. So bekommt Fred im Laufe des Films auch ein Miniatur-Aufnahme-Gerät, das von einem Vogel betrieben wird, zugesteckt.Dieser Vogel ist in der deutschen version - wie sollte es anders sein? - eine Ton-Taube!

Die Feuersteins und Geröllheimers werden von den selben Synchronsprecher/-innen synchronisiert, die sie auch zu der Zeit in der Serie synchronisiert haben, was sehr angenehm ist, da das ja leider keine Selbstverständlichkeit ist.
"Fred Feuerstein lebt gefährlich" ist ein lustiger und spannender Zeichentrickfilm für die ganze Familie! Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Film bald auch auf DVD veröffentlicht wird. Ich persönlich würde mich sehr über eine Möglichkeit freuen, die verschiedenen Lieder direkt anzuwählen, sie in mehreren Sprachen anzuhören und dabei den Text im Bild mitlesen zu können. Freigegeben ab 6 Jahren. (drh)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

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