Shank

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Datum: 11.12.2010 | VÖ: 16.11.2010 | Herausgeber: Ascot Elite Home Entertainment | Kategorie: Film

Im Jahre 2015 wird London weitestgehend von Jugendbanden kontrolliert, Brutalität steht auf der Tagesordnung. Bei einer Schlacht rivalisierender Gangs kommt es zu einem Mord, in dessen Folge der jüngere Bruder des ermordeten und dessen Gang auf Rache aus sind. Auf der Suche nach Verbündeten stoßen sie aber auf taube Ohren, bis sich eine Mädchenbande ihnen anschließt. Ein verbitteter Kampf droht, in dem es um Leben oder Tod geht. Bei der Jagd nach dem Mörder werden zahlreiche Hemmschwellen überschritten, ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.

Die Veröffentlichung kommt in einer gewöhnlichen Amaray-Hülle mit ansprechendem Wendecover daher, die in einem gleichgestalteten Pappschuber untergebracht ist.

Im Inneren befinden sich zwei DVDs, eine mit dem Film und eine mit den Extras. Nach dem Einlegen der ersten DVD gelangt man nach einer kurzen Trailer-Vorschau ins leicht animierte und mit Hintergrundmusik unterlegte Hauptmenü. Bei der zweiten DVD, welche das Bonusmaterial beheimatet, verhält es sich ebenso.

Das Bild liegt im 16:9 Widescreen-Format vor, kann jedoch bei der Qualität nicht ganz überzeugen. Im Gesamten wirkt es äußerst unscharf mit einem Hang zur Blässe. Für eine Produktion dieser Zeit ein eher unbefriedigenes Ergebnis.

Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache vor. In deutscher Sprache hat man die Wahl zwischen Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1, in englischer Sprache liegt der Ton in Dolby Digital 5.1 vor. Die Qualität kann als gut bezeichnet werden - stets klar, ohne Hintergrundrauschen.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit einen deutschsprachigen Untertitel auszuwählen.

Bei den Extras hat man sich nicht lumpen lassen und so hat man diese, wie oben erwähnt, auf eine extra DVD gepresst. Der Inhalt ist reichhaltig und erfüllt so jeden Wunsch. Ein fast halbstündiges Making Of, welches immer wieder Filmsequenzen zeigt, die mit Musik unterlegt sind, englischsprachige Interviews mit Akteuren, die deutsch untertitelt sind, sowie einen Einblick darüber gibt, wie die Dreharbeiten abgelaufen sind. Als nächstes gibt es Interviews mit einer Gesamtlaufzeit von 11 Minuten, bei denen zahlreiche Darsteller und Personen hinter der Kamera zu Wort kommen. Ebenfalls in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln.
Mit 3 1/2 Minuten lässt "Beim Dreh" einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen, da zahlreiche Szenen in der Zuschauerperspektive mitgedreht wurden.

Etwas besonderes hält der "Der Dodger Gate Skandal" bereit. In knappen sieben Minuten wird der Ausraster einer der Darsteller dokumentiert, als er einen bestimmten Keks wünscht, jedoch einen anderen gebracht bekommt. Daraufhin rastet jener völlig aus, schlägt um sich und poltert mit wüsten Beschimpfungen los. Begleitet von Statements anderer Akteure wird die Situation erläutert.

Als nächstes gibt es bei einer Laufzeit von acht Minuten die Outtakes der Dreharbeiten sowie einen dreiminütigen Zusammenschnitt der Premiere des Films, bei dem Fans mit Autogrammen bedient werden, Akteure kurze Interviews und Statements abgeben sowie auf dem roten Teppich abgelichtet werden.

Der 1 1/2-stündige Film kann mit seinem Inhalt über die ganze Dauer unterhalten, trifft das Thema aber wohl nicht jeden Geschmack. Nichtsdestotrotz auf alle Fälle mal ein Geheimtipp. Die Veröffentlichung kann in ihrem Umfang vollends überzeugen, einzig die Qualität des Bildes enttäuscht. Die Masse an Extras ist spitze und lässt keine Wünsche offen! (sw)

Wertung: 9 von 10 Punkten (9 von 10 Punkten)

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