Zu Zeiten der Ming-Dynastie lässt der Kaiser sogenannte Jinyiwei ausbilden " Straßenkinder die zu machtlosen Gefolgsleuten zu kompromisslosen Kämpfern und zum Schutz des Kaisers ausgebildet werden. Der Anführer der Jinyiwei wird Qinglong genannt und ist der Herr über die sogenannten 14 Klingen. Diese Klingen haben zur Aufgabe, bei entsprechenden Maßnahmen eingesetzt zu werden " sei es bei Exekutionen, Verhören oder den eigenen Freitod, der zu wählen ist, sofern ein Auftrag des Kaisers nicht erfüllt wird. Diesen Umständen geschuldet wird ein Jinyiwei zumeist nie alt, denn die frühe Außeinandersetzung mit brachialer Gewalt fordert zahlreiche Menschenleben. Der Onkel des Kaisers hat mit jenem wenig Sympathie gemein, so lebt er inzwischen im Exil, versucht jedoch seine Leibgarde gegen den Kaiser aufzubringen. Obwohl der aktuelle Qinglong das hinterlistige Spiel durchschaut, wird ihm nachgestellt. Um sein eigenes Leben zu retten sucht er Unterschlupf bei Rebellen.

Bevor man den Film anschauen kann, wird man durch drei Trailer asiatischer Filme (u.a. "Three Kingdoms") geleitet. Hat man diese hinter sich, gelangt man ins schlichte aber durchaus ansehnliche Hauptmenü, welches mit asiatischer Musik passend hinterlegt ist.

Der Film lässt sich in insgesamt 16 unterteilten Kapiteln abspielen und weißt eine durchgehend ordentliche Bildqualität auf. Bei meinen vorliegenden Bildtests konnten keinerlei Unregelmäßigkeiten wie Unschärfe, Kontrastprobleme, Farbübersättigung, o.ä. festgestellt werden.
Bei den Einstellungsmöglichkeiten hat man zum einen bei der Tonauswahl die Option, die Sprache auf Deutsch entweder in Dolby Digital 5.1 oder DTS 5.1 einzustellen oder aber auf die Originalsprache Mandarin in Dolby Digital 5.1 zu stellen. Zusätzlich wird ein deutschsprachiger Untertitelt geliefert, welche bei meinen Stichproben keine Übersetzungsfehler aufweiste.

Das Bonusmaterial ist für die vorliegende Produktion gewohnt reduziert. So finden sich neben den beiden Originaltrailern, einmal in deutscher Sprache und einmal in Mandarin (jeweils 2:29 Minuten lang), noch eine Bildergalerie mit 26 wenig ansehnlichen Bildern in Zeichnungsstruktur sowie ein fast 23-minütiges Making Of. Letzteres ist in der Landessprache gehalten, jedoch durchgehend in deutscher Sprache untertitelt.
Wem asiatischen Filme im Allgemeinen zusagen macht bei dem Kauf dieser DVD sicherlich nichts falsch. Allen anderen sei hiervon abgeraten.

Der Film wirkt äußerst langatmig und die Geschichte wenig kreativ. Zudem kann leider über die Ausstattung der Veröffentlichung keine Bewertung erfolgen, da mir lediglich eine Einzel-DVD zum Rezensieren vorlag. Dies führt zu einem standardmäßigen Abzug der Gesamtpunktzahl. (sw)

Wertung: (4 von 10 Punkten)