Gegen jeden Zweifel

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Datum: 22.09.2010 | VÖ: 24.09.2010 | Herausgeber: Koch Media GmbH | Kategorie: Film

Im Februar 2010 lief das Remake von Fritz Lang Films "Jenseits allen Zweifels" (1956) mit dem nun neuen Titel "Gegen jeden Zweifel" in den deutschen Kinos an, konnte jedoch weder hierzulande noch in Amerika die Erwartungen erfüllen.

Inhaltlich geht es um einen Bezirksstaatsanwalt, der den Posten des Gouverneurs fest im Blickfeld hat. Inzwischen sind ihm über 70 Straftäter, die des Mordes beschuldigt waren, ins Netz gegangen und wanderten hinter Gitter. Diese Erfolgsquote ruft jedoch auch Zweifler auf den Plan, die seine Vorgehensweise genau durchleuchten möchten. Ein Lokalreporter fühlt sich hierzu berufen und recherchiert an einem Mordfall. Er vermutet, dass Mark Hunter (gespielt von Michael Douglas) nicht immer mit rechten Dingen hantiert und so manche Beweise selbst beschafft um die Angeklagten auch hinter schwedische Gardinen bringen zu können. Alles für die Quote scheint Hunters Motto zu sein und dem stellt sich nun ein Widersacher in den Weg.

Angespielt wird die DVD mit 3 Trailern zu anderen Filmen, anschließend gelangt man ins angenehm gestaltete Hauptmenü. Hier lässt sich der Film starten, die einzelnen Kapitel auswählen, die Einstellungen vornehmen sowie die Extras ansehen. Unterteilt ist der 104 Minütige Film in insgesamt 12 Kapitel. In den Einstellungen lässt sich die Sprache in Deutsch (Dolby Digital 5.1 oder DTS) oder Englisch (Dolby Digital 5.1) auswählen. Ebenso lässt sich ein deutscher Untertitel einblenden.

Bei den Extras hat man ordentlich zugepackt. So findet sich neben einem englischsprachigen Audiokommentar von Regisseur Peter Hyams und Darsteller Jesse Metcalfe noch ein Making Of in englischer Sprache (deutsch untertitelt), der Original Trailer in deutscher Sprache, herausgeschnittene Szenen (mi deutschen Untertiteln), Interviews mit den Darstellern Michael Douglas & Amber Tamblyn und dem Regisseur Peter Hyams (ebenfalls jeweils deutsch untertitelt) sowie einem vierminütigen Bericht über die forensische Beweissicherung der Ermittlungsbehörden. Alles in allem eine richtiges Brett, was einem hier geliefert wird.

Wer auf Dramen abfährt dürfte in diesem Film eine ordentliche Unterhaltung finden, sollte jedoch nicht mal all zu großen Erwartungen herangehen. Für Gelegenheitsgucker dürfte der Film weniger geeignet sein. Insbesondere die mäßige schauspielerische Leistung lässt wenig Genuss aufkommen. Man erhält das Gefühl, als ob Michael Douglas sich in einem Abschied auf Raten versucht. (sw)

Wertung: 3 von 10 Punkten (3 von 10 Punkten)

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