Im Jahre 1992 führte Roland Emmerich bei dem Science-Fiction-Film "Universial Soldier" Regie. In den Hauptrollen verkörperten damals Jean-Claude Van Damme als Luc Deveraux und Dolph Lundgren als Andrew Scott zu sehen. Die beiden verfeindeten Soldaten wurden Jahre nach ihrem Tod wieder zum Leben erweckt, um als Killermaschinen zu agieren. Nach und nach erinnern sich die beiden ehemaligen Duellanten an ihre Vergangenheit und die alten Gefühle kommen wieder hoch. Es kommt zum erneuten Showdown zwischen den alten Zankhähnen.

Mit neuen Hauptrollen erschien 1998 die Fernsehproduktion "Universal Soldier 2 " Brüder unter Waffen". Des Weiteren folgten dem Erfolgsfilm "Universal Soldier 3 " Blutiges Geschäft" (1998), sowie "Universal Soldier " Die Rückkehr" (1999), in dem Jean-Claude Van Damme wieder zu sehen war. Im Jahre 2009 erschien "Universal Soldier " Die Rückkehr", in dem erstmalig seit dem ersten Teil Lundgren und Van Damme wieder gemeinsam vor der Kamera standen. In der Direct-to-DVD-Produktion tritt Luc Deveraux erneut gegen Andrew Scott an und bekämpft zusätzlich eine Hand voller gefährlicher Terroristen.

Unterm Strich bleibt dem Zuschauer eine schwache Handlung, zwei gealterte Hauptdarsteller und ein verschwendeter Abend. Zum Glück nimmt der Film mit einer Laufzeit von 91 Minuten nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Leider blieben die Verantwortlichen bei der Tiefe der Handlung unter dem Machbaren. Auch bei den Science-Actionszenen konnte man nicht wirklich innovative und neue Elemente präsentieren. Dennoch wird der Film sicherlich seine Fangemeinde finden.

Die vereinzelten Fans der Reihe werden definitiv Grund zur Freude haben: Erstmals seit dem ersten Teil aus dem Jahre 1992 ist das Action-Duo Jean-Claude van Damme / Dolph Lundgren wieder im Cast vertreten. Nachdem van Damme zuletzt eine Rolle in dem Film "The Expendables" ablehnte, kündigte er an, dass er im kommenden Jahr für einen weiteren Teil der "Universal Soldier"-Reihe vor der Kamera stehen wird. Man darf also gespannt sein, für wie viele weitere Teile sich der namenhafte Filmtitel noch verwenden lässt.

Ansonsten hat sich der Film ganz gut geschlagen: Die Bildqualität des 1080p-Streifens ist ordentlich. In dunklen Szenen ist vereinzelt ein Rauschen zu erkennen, welches sich allerdings verkraften lässt. Beim Sound hat der Zuschauer zwischen Deutsch (DTS-HD 5.1) und Englisch (DTS-HD 5.1) die Qual der Wahl. Als Special-Features finden sich auf der Disk Audiokommentare mit Dolph Lundgren und Regisseur John Hyams, ein Making of, eine Fotogalerie sowie die Unterstützung von BD Live. (dl)

Wertung: (4 von 10 Punkten)