Lieber verliebt

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Datum: 31.07.2010 | VÖ: 23.07.2010 | Herausgeber: Universum Film | Kategorie: Film

Eigentlich führte Sandy (Cathrin Zeta-Jones) das perfekte Leben einer amerikanischen Hausfrau, als sie entdeckt, dass ihr Mann sie betrügt. Sie zögert nicht lange und zieht mit ihren beiden Kindern von der Vorstadt mitten ins pulsierende New York.

Sie muss wieder arbeiten gehen und braucht daher einen Babysitter. Dafür bietet sich Coffe Shop Guy Aram (Justin Bartha) an. Dieser kümmert sich fürsorglich um Sandys Nachwuchs und ist auch ihr ein guter Zuhörer. Schnell entsteht Zuneigung zwischen den beiden. Das Problem: Sandy ist 40, Aram 25 und ein Collegestudent ohne Lebensplan. Aram bremst dieser Altersunterschied nicht, aber Sandy sieht keine gemeinsame Zukunft mit einem so deutlich jüngeren Mann.

Catherine Zeta-Jones beweist in diesem Film ihr komödiantisches Talent. Außerdem ist sie ein schöne, reife Frau, der man sehr gerne zusieht. Man mag von romantischen Komödien halten was man will " die einen lieben sie, die anderen finden sie schlecht ätzend " diese Komödie ist wirklich nett. Kein Meisterwerk, aber schön für einen Kinoabend mit Popcorn und Cola.

Eines fällt auf jeden Fall auf: So unkonventionell wie Sandy in ihrem neuen Leben sein will, und so wenig alltäglich wie eine Beziehung zwischen einer älteren frau und einem viel jüngeren Mann auch heute noch ist, so ungewöhnlich möchten auch die Dialoge in diesem Film sein. Denn sie sind gespickt mit Kraftausdrücken. Es geht stellenweise derbe zur Sache und der Humor ist eher deftig " vor allem zwischen Aram und den Kindern wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Rolle der Sandy ist sich dabei für nichts zu fein und rastet auch mal richtig aus und bewahrt keinerlei Contenance.

Das ist erfrischend, aber sich nicht jedermanns Sache. Und dabei darf man nicht vergessen, dass es sich schlicht um eine stinknormale romantische Komödie handelt, die in einem Happy End endet " auch wenn dieses herrlich unkitschig ist.

Wirklich toll ist aber Justin Bartha in der Rolle des Aram. Er ist so unbeholfen, so naiv und lebensfremd, aber dabei so unglaublich unkitschig romantisch, dass eigentlich jeder Frau das Herz aufgehen muss. Zusammen mit Zeta-Jones gibt er ein ungewöhnliches Duo. Kommen dann auch noch die gnadenlosen Kinder dazu, ist eines klar: Der Film macht Spaß, ist aber sicher weder was für Kinder jüngeren Alters, noch für ältere Damen, die viel Wert auf Etikette legen. (sak)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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