Jack Slaughter - Tochter des Lichts - Folge 10: Werwolf im Schafspelz

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Datum: 10.06.2010 | VÖ: 28.05.2010 | Herausgeber: Folgenreich | Kategorie: Hörspiel

Nach dem eher durchwachsenen Vorgänger meldet sich die Tochter des Lichts mit einer neuen Folge zurück und spielt dabei ihr ganzes Potential aus.

Der Bruder von Dr. Novak wird zum zynischen Werwolf. Jack Slaughter erhält Hilfe vom geheimnisvollen Zoran, der den Wölfen jede Menge Silberkugeln entgegen halten will. Aber wo dunkle Gestalten erscheinen, ist auch der wiederbelebte Professor Doom nicht weit.

Wie inzwischen nicht anders gewohnt, ist auch diese Folge hervorragend produziert und mit tollen Sprechern besetzt. Simon Jäger, David Nathan und Tilo Schmitz als Zoran gehören unbestritten zu den besten deutschen Sprechern und haben hörbar Spaß an dieser Episode. Einzig Gisela Fritsch als Grandma Abigail beginnt langsam zu einer reinen Witzfigur zu verkommen.

Was den Humor betrifft, setzt die Serie wie gehabt auf Slapstick-Elemente, Wortwitze und völlig dämliche Scherze. Autor Lars Peter Lueg zeigt dabei durchaus Liebe zum Detail, wenn er als Gruß ein völlig unerwartetes "Grüezi" einbaut oder den Astrid-Lindgren-Namen "Messer-Jocke" verwendet.

Absoluter Knaller an dieser Folge ist aber Chuck Novak, gesprochen von Tobias Kluckert. Der Werwolf und Ex-Kampfsportler schafft es, in der knappen Stunde Laufzeit hunderte von auf ihn umgemünzten Chuck-Norris-Witzen zu bringen. "Chuck Novak braucht kein Bett, der Steinfußboden ist weich genug." So dämlich die Norris-Witze eigentlich sind, so geniale ist Luegs Idee, die Witze auf Novak umzuschreiben!

Der obligatorische Text im Booklet schildert diesmal Benimmregeln für Werwölfe. Insgesamt eine Stunde richtig gute Unterhaltung für Fans. (fk)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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