Der New Yorker Buchautor David Norton reist mit seiner Freundin zu einem Autorentreffen nach Mallorca. Nach einem schönen Tag in malerischer Umgebung begeben sich David und Jane auf ihr Hotelzimmer, wo sie eine seltsame DVD finden, auf der sich Aufnahmen eines scheinbar verstörten Affen befinden. Wenige Augenblicke später bekommt Jane einen mysteriösen Anruf, woraufhin sie aus dem Fenster springt und stirbt. "hnliches widerfährt der Touristin Silvia: Nach einem Telefonat springt sie aus dem Fenster, allerdings überlebt sie durch einen glücklichen Zufall. David begibt sich auf die Suche nach Antworten " seine Spur führt ihn geradewegs in eines seiner Bücher…

Die spanische Produktion erweist sich als Thriller, wenngleich zahlreiche Sciencefiction-Elemente vorhanden sind. Während der gesamten Laufzeit des Films offenbaren sich dem Zuschauer neue Fragen zum Hintergrund der Geschehnisse, wobei diese auch durch ein gewisses Maß an Antworten kompensiert werden, sodass keine Langeweile aufkommt und man sich auch nicht von dem komplexen Aufbau des Streifens erdrückt fühlt. Action ist somit eher zweitrangig, weshalb die ohnehin schon dürftigen Szenen mit Kampfhandlung über die 104 Minuten gestreut werden. Aber das ist schon in Ordnung, folglich wirkt das Handeln der Charaktere glaubwürdig und keinesfalls überspannt.
Während die Macher hinter der Kamera eher dem regionalen Publikum aus Spanien bekannt sein dürften, ist der Schauspieler des Protagonisten auch hierzulande bekannt. Unter Anderem war Timothy Hutton in der Miniserie "5ive Days to Midnight" zu sehen.

Auf der DVD sind neben einem Trailer zum Film nur noch ein kurzes Making-Of und ein Musikvideo zu finden. Fazit: Das Kovak Labyrinth ist ein interessanter Thriller, der es weiß, stetig Spannung aufzubauen und deshalb seine Zuschauer förmlich zwingt, an den Bildschirmen zu bleiben. (dl)

Wertung: (7 von 10 Punkten)