Die wilden Siebziger - Staffel 8

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Datum: 06.02.2010 | VÖ: 05.02.2010 | Herausgeber: Sunfilm Entertainment | Kategorie: Serie

Alles geht einmal zu Ende und so auch die Siebziger. So wild man sie auch gestalten möge, irgendwann ist die Dekade vorüber und somit begleitet der Zuschauer mit der achten Staffel der kultigen Sitcom die Serie zu ihrem Finale.
Zu Beginn der Staffel sind die Gegebenheiten um den Freundeskreis ausgesprochen kompliziert: Eric (Topher Grace) ist noch immer in Afrika, Jackie ist nach Chicago gezogen und als Hyde (Danny Masterson) ihr nachgereist ist, hat er sie mit Kelso (Ashton Kutscher) erwischt.
Erst hat Hyde die Beziehung mit Jackie hingeschmissen und sich dann aus lauter Frust nach Las Vegas abgesetzt. Rund einen Monat später, als Hyde wieder bei den Formans eingezogen ist, klopfen die Konsequenzen aus Las Vegas an die Tür.

Der Genuss der achten Staffel hängt sehr davon ab, ob man als Kenner der Serie auf die Figur Eric Forman angewiesen ist oder nicht, denn er fehlt aufgrund seines Afrikaaufenthalts. Somit fehlt nach wie vor die zentrale Figur der Serie. Eric hatte zuvor sehr oft als Dreh- und Angelpunkt der Handlungen einer Folge und ist nun nicht da.
Die Autoren bemühen sich allerdings, durch das Hervorkehren der vielen liebgewonnenen Vorzüge der anderen Figuren das Fehlen wettzumachen. Vor allem Hyde rückt merklich in den Vordergrund, um die Lücke zu füllen, die Eric hinterlassen hat.
Die Dynamik funktioniert nach wie vor hervorragend: die Schauspieler sind aufeinander eingespielt, die Pointen sitzen gewohnt gut und das Timing ist immer bestens. Dennoch merkt man der Staffel an, dass sie sich auf das Ende der Serie einstimmt, denn so langsam werden die Voraussetzungen für das Finale gelegt.
Daher mutet auch die Einführung einer ganz neuen Figur, dem smarten Randy (Josh Meyer), etwas seltsam an.

Das Highlight der Staffel ist natürlich das Finale der Staffel, die 22. Folge und somit die letzte der gesamten Serie. Originellerweise spielt diese Folge am Silvesterabend des 31. Dezembers 1979 und man erlebt mit den Figuren das Ende der Siebziger. Erwartungsgemäß besteht die letzte Folge aus ein paar Rück- und Ausblicken, wobei auch ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt wird. Ein alter Bekannter schaut übrigens auch noch vorbei!

Staffel 8 ist für so ziemlich jeden Freund der Serie ein Pflichtkauf, denn ohne das offizielle Finale ist die Serie einfach nicht komplett.
Neben den 22 Folgen der Staffel bekommt man mit der Box auch noch eine moderierte Tour über das Set der Serie, eine Retrospektive über die gesamte Serie, eine Zusammenfassung der Staffel 8 und jeweils ein Interview mit Josh Meyer und Tommy Chong (die Figur des Leo). Aufmachung und Verarbeitung der Box konnten leider nicht beurteilt werden, weil sie nicht vorlagen. (mp)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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