Weekend of Blood

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Datum: 18.01.2010 | VÖ: 27.12.2009 | Herausgeber: epix | Kategorie: Film

Eigentlich wollen Brian, Lindy, Kyle, Aggie und Tamra nur ein Pary-Wochenende, voller Alkohol, Sex und Drogen verbringen. Hierzu hat Brian, über eine Agentur, eine Blockhütte gebucht. Völlig aufgedreht machen sie sich in Brians Auto auf den Weg. Trotz Autopanne, kommen die Fünf gut gelaunt an ihrem Domizil an. Die Blockhütte offenbart sich als zweistöckiges Holzhaus, mit einigem Komfort. Voller Enthusiasmus nehmen die jungen Leute das Haus in Beschlag und die ersten Drinks lassen auch nicht lange auf sich warten. Doch plötzlich sind erst Lindy und dann Kyle spurlos verschwunden. Die drei übrigen Freunde beginnen sich zu sorgen. Ist den Beiden etwas zugestoßen? Warum macht das Haus so einen bewohnten Eindruck? Und wem gehört das Auto, welches in der Einfahrt parkt?

"Weekend of Blood" entpuppt sich schnell als 71-Minuten-Langweiler. Nach der etwas fehlplazierten philosophischen Einführung durch einen Sprecher aus dem Off und folgenden, zähen 20 Minuten ohne großartig nennenswerte Ereignisse, sterben vier der fünf Freunde in relativ kurzer Zeit. Ein ominöser Kerl, taucht im Haus auf und schnappt sich einen nach dem anderen. Zurück bleibt nur Aggie, der man dann, in den restlichen 45 min, auf ihrer Flucht vor dem Mörder folgt. Hierbei bekommt der noch geneigte Zuschauer, dass übliche "Katz und Maus " Spiel" serviert. Kreischend entkommt die junge Frau dem Killer immer im letzten Moment, bis er sie zum Schluss doch einmal fasst. Was sich anschließt, ist eine seltsame Szenerie. Der Mörder zwingt Aggie zu einem Rollenspiel, in dem sie seine Tochter spielen muss. Gefesselt und geknebelt soll sie sich in seinen Armen wiegen und ihn "Daddy" nennen. Eine Unaufmerksamkeit ermöglicht seinem Opfer jedoch abermals die Flucht. Wieder die Verfolgungsjagd - diesmal nicht im und um das Haus, sondern durch den Wald. Wieder wird Aggie gefasst, doch diesmal gelingt es ihr, das finale Blatt zu wenden …

Über den Film selbst gibt es eigentlich nichts Großartiges zu berichten. Alles altbacken " Alles schon einmal gesehen. Für einen Splatter- Film zu harmlos, für einen Horror-Film zu wenig Schock-Elemente bzw. zu wenig düstere Atmosphäre " Langweile pur.

Die Extras sind dafür umso gehaltvoller. Es gibt ein Making of von 17 min, zehn Minuten Kommentar des Regisseurs zum Film, ein Spezial von fünf Minuten zur Entstehung der Killer-Figur, eine elf minütige Dokumentation der Musik-Komposition, ein weiteres Kommentar des Regisseurs zum Filmtitel (15 min) und natürlich der Originaltrailer. Ob das alles sinnvoll ist, soll an dieser Stelle nicht entschieden sein. Die Zugaben sind allerdings nur in englischem Originalton abrufbar. Übliche Verweise auf weitere Veröffentlichungen sind selbstverständlich auch vorhanden. Die Tonspur ist auf Deutsch (Dolby Digital 5.1) oder Englisch (Dolby Digital 2.0) abrufbar. Der Film hat eine FSK-18 erhalten.

Schlussendlich bleibt Splatter- bzw. Slasher-Film, dem es am nötigen Pepp fehlt. Ohne Kreativität werden hier die Klischees bedient, was einem am Film einfach der Schaulust beraubt. Zu wenig überzogene Gewalt, zu wenig Blut, zu wenig Spannung " zu wenig Leistung. Für die Umfangreichen Extras gibt es noch einen Punkt mehr. Trotzdem: Unterdurchschnittlich. (cs)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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