How to Be - Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert (Blu-ray)

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Datum: 14.12.2009 | VÖ: 15.10.2009 | Herausgeber: Euro Video | Kategorie: Film

Der britische Schauspieler Robert Pattinson gehört zu den wohl bekanntesten Senkrechtstartern der vergangenen fünf Jahre. Bereits 2005 wurde er einem breiteren Publikum bekannt, als er die Rolle des Cedric Diggory in "Harry Potter und der Feuerkelch" verkörperte. Den endgültigen Durchbruch hatte der Darsteller schließlich 2008, als er in "Twilight " Bis(s) zum Morgengrauen" den Vampir Edward Cullen spielte. Seither gehört er zu den Teeniestars schlechthin und ist von den Coverseiten von BRAVO und Co. nicht mehr wegzudenken.

Bevor es jedoch zu diesem exorbitanten Erfolgssträhne kam, war er noch als Hauptdarsteller in der als "Komödie" betitelten Produktion "How to be" zu sehen. Nachdem der Streifen auf einigen Filmfestivals dem Publikum präsentiert wurde, wurde er anschließend als Direct-to-DVD-Movie vermarktet.

Die Story wirkt auf den ersten Blick durchaus interessant. Für den jungen Hobby-Musiker Arthur (Robert Pattinson) läuft es im Leben alles andere als gut. Nachdem ihn dann auch noch seine Freundin Jessica verlässt, ist für ihn endgültig alles vorbei. Von einer Depression geplagt findet er Zuflucht in dem Selbsthilfe-Buch "Es ist nicht deine Schuld" und beginnt, sein Leben komplett umzukrempeln und noch mal neu anzufangen.

Dem Streifen fehlt es an allen Ecken und Kanten. Die Leistung der Schauspieler stelle ich gar nicht in Frage " lediglich die Arbeit hinter der Kamera ist misslungen, und zwar durchweg. So ist die Geschichte beispielsweise nur wenig standfest. Trotz der interessanten Handlung haben es die Schreiber vollbracht, eine gute Idee in den Sand zu sehen. Die Dialoge sind in die Länge gezogen und wirken, als würde über die gesamte Laufzeit absolut gar nichts passieren " und genau so ist es auch. Schwierig einzuordnen ist auch die Zeit, in der der Streifen wirklich spielt. Sind es die 80er, 90er oder spielt er doch in der Gegenwart?

Die Bildqualität ist entsprechend dem Blu-ray-Format eher schlecht und wirkt eher so, als würde sich eine schlechte DVD im Player befinden. Lediglich bei den Special Features hat man sich die Mühe gemacht, den Silberling mit massig Material zu füllen. Geschnittene Szenen, ein Making-of und diverse Audiokommentare runden den Film ab, wenn man sie denn auch tatsächlich sehen möchte. (dl)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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