Gruselserie 9: Ouija – Terror im Geisterhaus

Aus einer Laune heraus überredet Claudia die Gäste ihrer Geburtstagsfeier zu einem unheimlichen Experiment. Bei einer Seance beschwört die vergnügte Runde den Geist eines berüchtigten Massenmörders. Die Situation gerät binnen Minuten außer Kontrolle und die Party entwickelt sich zu einer Odyssee des Grauens …


Fans der Serie „Hanni und Nanni“ können sich darüber freuen, dass drei der Hauptrollen mit dem Stammensemble der Lindenhofmädchen besetzt wurde: Reinhilt Schneider, Manuela Dahm und Regine Lamster bieten unterschiedliche Leistungen. Am ehesten überzeugt noch Schneider, während die anderen arg abgelesen klingen. Dies gilt auch für Sandra Schwittau, die keinen überzeugenden Einstand bei Europa gibt, hört sie sich für mich doch an, als ob sie ihren Text erst vor dem Mikrofon das erste Mal in die Hände bekommen hat.


Die Story ist wenig komplex und aus diversen Horrorfilmen zusammengeklaut. Dabei wurden die bekannten Zutaten nicht einmal kreativ vermengt – wann darf ein anderer Autor als André Minninger die Vorlagen schreiben, zumal die enervierenden feministischen Sprüche nahezu unerträglich sind? Da wäre etwas mehr Diversität im Figurenensemble angebrachter – die Protagonisten haben alle urdeutsche Namen wie Susanne, Birgit, Claudia, Heidi, Detlef oder Klaus. Das ist das einzig Gruselige an der Folge.


Es ist unbegreiflich, wie eine qualitativ so unterirdische Serie mit bisher nur zwei Ausreißern nach oben noch immer existiert.


Wertung: 3 von 10 Punkten
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