Beiträge von gh

    Heute war es richtig angenehm. Nicht zu heiß, nicht zu kühl, nicht zuviel Wolken, trocken ohne Regen, wirklich viele Leute auf dem Markt. Leider einfach zu viele, die einfach nur gucken, aber nichts kaufen wollen. Auch die Raffzahn-Mentalität hat in den letzten zwei Jahren wirklich spürbar zugenommen. Während ich vor zwei Jahren genug Umsatz machte, um einen vollen Tank zu bekommen, kann ich heute froh sein, wenn ich außer Sprit- und Standgeld noch die eine oder andere Schachtel Zigaretten 'erwirtschafte'. Scheinbar verwechseln viele Flohmarkt mit Schrottplatz und wollen alles hinterhergeworfen haben. Selbst bei 50 Cents versuchen sie zu handeln. Spätestens da ist bei mir Feierabend. Bei Artikeln von mehreren Euros kann man immer über den Preis reden, aber wenn einem 50 Cent für eine Handyhülle noch zuviel sind, ist ihm nicht mehr zu helfen.
    :(

    Im Grunde wie bei McDonalds: Die sind eigentlich Immobilienverpächter. Das Hamburger-Geschäft sorgt lediglich dafür, dass deren Pächter auf Dauer erfolgreich die hohe Pacht zahlen können. Wie schon ein McDonalds-Manager sagte: "In einem McDonalds-Restaurant haben die Gewinne zu fließen wie man das Licht einschaltet."

    Als ich heute mal meine Buchbestände durchforstete, sprang mich doch ein Gedanke so überraschend von hinten an, dass ich ihn jetzt hier abladen möchte: Und zwar wäre es doch mal interessant zu erfahren, welche Bücher ihr in eurer Kindheit gelesen habt, also noch unterhalb des Teenageralters? An welche Titel könnt ihr euch noch erinnern? Und gibt es die heute noch? Würdet ihr sie heute noch empfehlen? Wenn ja oder nein, warum bzw. warum nicht? Ich habe reichlich Bücher gelesen, war als Leseratte bekannt, kann also etliche Beiträge beisteuern.


    Ich fange mal an mit "Das Geheimnis der Höllenschlucht" von Rainer Maria Wallisfurth:
    In dem Buch geht es um mehrere Jungs, die in ihren Ferien einen Zeltausflug an einem Bergsee machen. Sie wandern also mit Rucksack und Zelt etc. zu diesem Bergsee, an dessen Ufer sie ihr Lager aufschlagen. So richtig zünftig mit Lagerfeuer und so. Die in der Nähe verlaufende italienische Grenze verläuft quer über den Berg gegenüber des Sees. Der Berg fällt dort fast senkrecht ab, weswegen die Wand auch "Höllenschlucht" genannt wird. Eines Nachts fällt ihnen auf, dass oben am Berg inmitten dieser Steilwand, wo kein Mensch hergehen oder auch nur stehen kann, blinkende Lichtzeichen gegeben werden, die vom See aus beantwortet werden. Neugierig geworden, machen sie sich auf, hinter das Rätsel um diese Lichtzeichen zu kommen. Dabei stoßen sie auf eine Schmugglerbande, die im Berg aktiv ist. Die Jungs geraten in Lebensgefahr, als sie von den brutalen Schmugglern gefasst werden, die nicht die geringsten Skrupel haben, wenn es darum geht, Zeugen zu beseitigen.


    Ich habe das Buch unzählige Male gelesen, bis der vordere Einband abfiel. Ich schätze, dass ich ungefähr 7 oder 8 war, als ich es das erste Mal las. Als ich mit 12 ins Internat kam, hatte ich es immer noch, aber eben nur mit losem vorderem Titel. Es war so spannend, dass ich die Umgebung um mich herum vergessen konnte. Dazu gehörte allerdings auch nicht viel, denn das passierte fast jedes Mal, wenn ich mich in ein Buch vertiefte. Die Art des Schreibens war extrem ansprechend, denn in meiner Erinnerung kann ich mich auch jetzt nicht an größere langweilige Passagen erinnern. Wenn ich darin las, musste man mich bis zu 10 Mal rufen, bevor ich überhaupt mitbekam, dass es noch Töne der realen Welt gab. Ich war jedes Mal viel zu sehr in der Handlung gefangen, dagegen war Bastian in der Unendlichen Geschichte ein Waisenkind. Ich hörte fast wirklich, wenn sich die Schmuggler mit laut klackernden Schritten ihrer genagelten Stiefel durch die Stollen im Fels bewegten und dabei dem Versteck der Jungs bedrohlich nahe kamen, die gerade unter hohen Anstrengungen den Berg erklommen hatte und nun versuchten, das eigene angestrengte Keuchen zu unterdrücken, um nicht hinter den Holzkisten mit Schmuggelgut entdeckt zu werden.


    Irgendwie schade, dass dieses Buch damals nicht verfilmt wurde. Heute wäre es wohl eine für mich langweilige Verfilmung, denn durch die heutige Technik wäre vieles im Buch langweilig geworden. Die "Indianer Jones"-Filme waren ja gerade deswegen besonders reizvoll, weil die heute übliche Technik damals eben nicht existierte. Ihr versteht hoffentlich, was ich meine. Also die Unwissenheit zwischen den Jungs, die sich halt nicht mit Funkgeräten oder SMS informieren können, was mit den Freunden gerade passiert. Oder dass man darüber 'mal eben' Hilfe holen kann etc. Die Jungs sind eigentlich nur mit Taschenlampe, Stofftaschentüchern, Bindfaden, Bleistiftstummel, Taschenkalender und Taschenmesser ausgerüstet. Was man damals eben so als Junge in der Tasche hatte. Nicht wie heute Mofaschlüssel, Handy und Scheckkarte.


    Das Buch aus dem Jahr 1949 hat übrigens nichts mit dem gleichnamigen amerikanischen Stummfilm aus dem Jahr 1929 zu tun, denn das war ein Western. Würde das Buch heute durchaus noch mal lesen wollen, hatte vor einiger Zeit im Internet sogar mal eine eingescannte Seite gesehen (leider nie wiedergefunden). Als ich sie las, merkte ich, dass es auch heute noch für mich genauso spannend zu lesen ist wie damals als kleiner Junge. Faszinierend! Es ist zwar noch bei Amazon geführt, aber leider komplett ausverkauft wie bei anderen Händlern, wo es noch gelistet ist.


    Wem ging es ebenso? Oder zumindest ähnlich?


    Ist es eigentlich rechtlich wirklich korrekt, dass Kabel Deutschland die Programme ohne Einwilligung der Sender grundverschlüsselt anbietet und dafür eine Sondergebühr von monatlich 2,99 EUR über die Grundgebühr hinaus erheben darf? So wie sie es jetzt bereits in etlichen Regionen handhaben? Selbst wenn sie es bei den privaten TV- und BC-Sendern machen, bei den öffentlich-rechtlichen dürfen die doch m. E. nicht so vorgehen, weil der Empfang dieser Sender ja für jeden frei sein muss - ohne Verschlüsselung. Oder täusche ich mich da?

    Sonntag soll es ja nicht so warm werden, sondern bewölkt. Also zumindest trocken. Hoffe, dass morgen etwas mehr Käufer als Zuschauer den Flohmarkt besuchen wie beim letzten Mal.

    Mal 'ne ganz doofe Frage: Was sind denn "richtige Frauenthemen"? Und nach welchen Ansichten "richtig"? Nach der heutigen wohl nicht, weil danach die Grenzen doch verschwimmen müssten. Schließlich kenne ich etliche Hausmänner, während die Frau arbeitet. Oder Frauen, die in Berufen tätig sind, die früher Männern vorbehalten waren - umgekehrt übrigens genauso. Die Qualität des Fahrverhaltens bei Mann und Frau gleicht sich ebenfalls immer mehr an.


    Oder hat Frau Ortgies noch Ansichten aus den 80er oder gar 60er Jahren, wo die Frau an den Herd gehörte, der Herd im Keller, der Keller unter W... ach nein, sorry, das war was anderes ... wo aber Erziehung, Haushalt, Mode und Körperpflege ausschließlich den Frauen vorbehalten waren, während für die Männer Themen wie Autos, Motorräder, Technik, Gartengeräte etc. vorgesehen waren.
    Dabei sehe ich heute 20jährige männliche Wesen, die sich durchaus als hetero bezeichnen und es auch sind und dennoch die Haare färben und Augenbrauen zupfen und Körperrasur durchführen - früher sagte man 'Tunte' dazu, heute ist das normal. Anders herum kleiden sich manche Madels in Lederklamotten und Springerstiefeln und sind tatöwiert bzw. gepierct - dass selbst Altrockern die Vorfreude aus den Augen tropft. Früher nannte man sie 'Mannweiber' oder 'Lesben' (auch ohne dass sie welche waren), heute ist das normal.


    Was erwartet Frau Ortgies eigentlich? Das Programm ist doch durchwachsen, selbst bei Frauen gibt es noch die eine oder andere Romantikerin. Die mussten schließlich wegen des Wandels im Geschmack ja nicht gleich alle aussterben. Die Machos sind ja auch nicht ausgerottet. Kommt bestimmt alles irgendwann wieder. ;)

    lol ... Kleiner Scherzbold .. bei der Auflistung :D


    melde mich für drei Tage ab, um meine eigene Auflistung durchzuackern ... :D na, mal schauen ....

    Will auch mal die erste Hälfte beerdigen:


    "Programmdirektoren haben ein einzigartiges Talent: Sie können die Spreu vom Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann ..."
    (Dieter Hallervorden)


    Ich vermute, das war noch die erste Gerätegeneration.


    Und dass Bons verloren gehen können, ist normal. Aber die Funktion, einen solchen Bon noch einmal neu zu erstellen, sehe ich als überflüssig an, denn 1. geht man davon aus, dass das Leergut noch vor Betreten des Supermarktes in den Automaten eingebracht wird, so dass 2. der Bon direkt danach eingelöst wird. Wer in dieser kurzen Zeit dann schon den Bon verliert, hat es nicht besser verdient. Der Betrag ginge dann zugunsten des Supermarktes.


    Das ist in meinen Augen der äquivalente Ausgleich für den Emmily-Fall. Einige Kunden lösen die Bons nämlich tatsächlich nicht sofort ein, sondern legen ihn in die Geldbörse oder stecken ihn in die Tasche und vergessen ihn dann an der Kasse abzugeben. Der Bon wird dann für den nächsten Einkaufstag festgehalten. Aber dann geht er halt auch schon mal verloren. Der Supermarkt hat dieses Geld quasi als Reingewinn. Da macht niemand dem Supermarkt den Vorwurf, er würde sich daran bereichern. Als aber eine Kundin diese Bons schon im Supermarkt 'verbaselt' und die Verkäuferin diese Bons einlöst, verhält sich die Supermarkt-Verwaltung plötzlich päpstlicher als der Papst und schießt mit Kanonen auf Spatzen. Schon merkwürdig, die Art der Moralität: Wenn der Supermarkt das Geld einsteckt, ist es normal. Wenn aber die Verkäuferin das Geld einsteckt (bei den geringen Löhnen nicht ganz unverständlich), wird sie behandelt wie ein Bankräuber. Und das nach über 30 Dienstjahren ohne Verfehlung! Da hätte wirklich eine Abmahnung gereicht. Aber es ist ja auch hier wie überall: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Hätte sie in der Verwaltung gesessen und durch Fehlplanung -zig tausend Euro verplempert, wäre sie wahrscheinlich noch nicht einmal abgemahnt worden.


    Bestes Beispiel war ja Vodafone: Der Boss kündigt etlichen hundert Mitarbeitern, damit D2 an den neuen Besitzer gehen kann. Dafür kassiert er 60 Mio. - von denen die Gekündigten eine lange Zeit hätten bezahlt werden können. Natürlich rechnet niemand anders herum, nämlich wieviel Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden könnten, wenn 50% der Firmenchefs auf die Straße gesetzt würden. Denn in vielen Firmen sind viele Chefs überflüssig. Ist doch komisch: Bei Entlassungen wird die Arbeit auf immer weniger Arbeitnehmer aufgeteilt, die also immer mehr leisten müssen. Aber wenn doch immer weniger Arbeitnehmer da sind, wieso werden in manchen Führungsetagen die Chefs immer mehr? Ist doch merkwürdig.


    Warte auf den Tag, wo 50 überbezahlte Chefs den letzten hinterbliebenen unterbezahlten Angestellten antreiben und erwarten, dass er kostenfreie Überstunden macht. :D


    Ich bin durchaus der Meinung, dass bei Unterschlagung gekündigt werden sollte, doch sehe ich auch immer noch die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Es ist schließlich ein Unterschied, ob ich auf der Straße 1,30 Euro finde und einstecke, oder ob ich jemandem das Geld direkt aus der Geldbörse klaue. Denn bei dem Straßenfund steht ja auch nicht drauf, wessen Geld das ist. Und ganz ehrlich: Wer gibt diese 1,30 Euro im Fundbüro ab? Keiner! Weil jeder weiß, dass dieser geringe Betrag entweder erst gar nicht angenommen wird oder dort ohnehin verschwindet.


    Wir haben schließlich die allerbesten Vorbilder, die es uns vorleben, wie man sich die eigenen Taschen füllt. Steht doch schließlich täglich in den Zeitungen, wie sich Manager, Aufsichtsräte, Mediziner, Banker und Politiker in unendlicher Gier die Taschen füllen, weil Moral und Anstand dort nicht einmal mehr als Wort bekannt ist. Und wenn die Taschen zu voll werden, leert man sie eben wieder in Luxemburg oder der Schweiz, damit wieder Platz ist. Zumal diesen Personen im Studium nahezu schon beigebracht wird, so zu handeln, weil sie für ihren Job eine gewisse Skrupellosigkeit benötigen. Wie kann man sich aber dann noch darüber wundern, dass das Verhalten von anderen nachgelebt wird? Unternehmer wie Max Grundig, die noch eine andere moralische Ansicht vertraten und sich eher als Versorger ihrer Angestellten sahen mit einer dementsprechenden Verantwortung, würden sich wie eine Hochdruckturbine im Grabe umdrehen, wenn sie die heutige Führungsriege erleben müssten.


    Hier muss ich passen. Aber deutsche Serien hatte ich damals ohnehin nur recht selten geschaut. Bei mir waren Serien angesagt wie "Dallas" ("Denver Clan" nicht, kann die Collins nicht ab), dazu noch "Spitting Image", "McGyver", "Agentin mit Herz", "Magnum", "Miami Vice", "V - Die außerirdischen Besucher kommen", "Zurück in die Vergangenheit", "Allein gegen die Mafia", "Kir Royal", "Liebling Kreuzberg", "Peter Strohm", "Der Equalizer - Der Schutzengel von New York", "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert", "Airwolf" und natürlich "Knight Rider". Aber auch "Bananas", "Formel Eins", "Alles Nichts Oder?", "Die Muppet-Show" und "Känguru". Von den anderen Serien habe ich nur recht wenig gesehen. Schätze, bei den genannten deutschen Serien ist die gesuchte Serie nicht dabei. Würde mich jedenfalls wundern.

    [...] aber auf irgendeinem Rechtsblog habe ich gelesen, dass die Dame den Bon sogar mehrmals über den Scanner gezogen hat und sich so noch mehr rausgenommen hat, als die Bons Wert waren. Da hörts bei mir auf.

    Egal, wo du das gelesen hast, aber das ist ausgeschlossen. Definitiv. Jeder Bon hat im Code nicht nur den Betrag, sondern auch eine eindeutige einzigartige Kennung. Einen solchen Bon kannst du ruhig hundertmal über den Scanner ziehen, nach dem ersten Einscannen wird jede weiterer Scanvorgang eine Meldung auslösen, dass der Bon bereits erfasst wurde. Da hat mal wieder jemand mit "gefährlichem Halbwissen" seine Kenntnisse kundgetan. Wer es nicht glaubt, kann sich gerne bei den Herstellern der Automaten selbst erkundigen.

    Noch früher, also 30er Jahre? Die Schauspieler erkenne ich nicht. Wenn man weiß, wer es ist, mag man sie bestimmt wiedererkennen. Aber so? Sorry. Von Emil Jannings über Walter Was-weiß-ich bis zu Heinz Erhardt könnte das jeder sein.

    Vielleicht sollte die Familienpolitik damit Werbung machen:
    "Kinder - das universelle Hilfswerkzeug. Auf Anforderung bedienen sie Multimediageräte und PCs, kochen Kaffee, decken den Tisch und räumen auch wieder weg, saugen, spülen, tätigen Einkäufe, und tragen einem die Sachen hinterher, die man vergessen hat mitzunehmen ins Wohnzimmer (Zigaretten, Aschenbecher, Bier, Gläser, Chips etc.). Verbrauchen keine Batterien und sind sprachgesteuert. Hören aufs Wort, wenn auch nicht immer aufs erste. Ideal für alle, die über zuviel Cholesterin und zu hohe Blutfettwerte verfügen und daher knapp vor dem Kollaps stehen."