Wenn ich König wär! (D, 1933/1934) mit Viktor de Kowa

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    "Wenn ich König wär!" ist ein deutscher Tonfilm aus dem Jahre 1933/34. Weiter unten ist ein kleiner Filmausschnitt zu sehen! Regie führte J. A. Hübler-Kahla. Darsteller sind: Viktor de Kowa (*08.03.1904 Hochkirch ; †08.04.1973 Berlin), Camilla Horn, etc... Meine Fassung ist leider eher schlecht und dauert ca. 86 Minuten. Lief leider nie im TV.



    Titel: "Wenn ich König wär!"
    Jahr: 1933/34
    Land: Deutschland (Drittes Reich / Deutsches Reich)
    Uraufführung: 9.01.1934
    Dreharbeiten: 1933, Frankfurt am Main
    Regie: J. A. Hübler-Kahla
    Produktionsfirma: K.M.R.-Tonfilm GmbH (Berlin)
    Produktionsleitung: Adolf Essek
    Liedertexte: Bruno Balz
    Tonsystem: Tobis Klangfilm, Geyer Kopie


    Darsteller:


    Viktor de Kowa (Monteur Heinrich Berger)
    Camilla Horn (Inge Winkler, Sekretärin)
    Paul Westermeier (Herr Möbius)
    Walter Steinbeck (Herr König, Generaldirektor)
    Eugen Rex (Herr Knolle)


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    Oben ein kleiner Ausschnitt aus dem deutschen Tonfilm "Wenn ich König wär!" aus dem Jahre 1933/34. Ein netter Unterhaltungsfilm. Regie führte J. A. Hübler-Kahla. Eine verdammt witzige Szene. Der Fabrikarbeiter Heinrich Berger (Viktor de Kowa) hat eine kleine Maschine erfunden und liebt die Sekretärin Inge Winkler (Camilla Horn) die in der selben Fabrik arbeitet. Am gleichen Tag gewinnt das Lotterielos der Belegschaft und man überlegt, was man mit dem Geld machen kann. Heinrich Berger spricht zu den Arbeitskollegen und wird dabei vom Chef der Firma, Generaldirektor König, beobachtet. Dieser glaubt, dass er die Belegschaft aufwiegelt und lässt ihn in sein Büro kommen. Berger glaubt, dass er wegen seiner "Erfindung" befördert wird und missversteht die Worte des Chefs. Er dreht alles um. Darauf ist der Chef ganz paff und lässt ihn daraufhin seine Kündigung zukommen...


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    Inhalt:


    Den König-Werken geht es finanziell nicht gut. Da macht Moteur Berger (Victor de Kowa) eine epochale Erfindung: das geräuschlos fahrende Auto. Dummerweise tüftelt auch sein Vorgesetzter Hillmann (Franz Weber) am gleichen Problem. Und überdies sind Hillmann und Berger Rivalen um die Gunst der schönen Werkmeistertochter Eva (Camilla Horn). Alternativ-Titel: "Sehnsucht nach dem Glück". (Quelle der Inhaltsangabe und des Fotos ganz oben: http://www.kinoextra.de/filmar…dem+Gl%C3%BCck,First.html)



    Hier das original Fimlprogramm (BFK):



    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


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  • Danke , für den tollen Ausschnitt und die Infos zu dieser Filmrarität . Ich schätze Viktor de Kowa auch sehr und hab auch einige seltene Filme in meiner Sammlung " Wenn ich König wär " leider bisher noch nicht um so mehr freue ich mich über die kurzer Szene ,übrigens mit Walter Steinbeck in seiner Paraderolle als honoriger Herr in diesem Fall als Generaldirektor König .
    Er war ja damals ein König der Nebendarsteller , kaum ein Film ohne ihn , aber wer kennt heute noch Walter Steinbeck ????

  • Viele Dank Alexa. :) Viktor de Kowa ist einer meiner Top-Lieblingsschauspieler nach Heinz Rühmann und Hans Moser. Nach de Kowa kommt dann noch Gustav Fröhlich und Curd Jürgens... Habe von Viktor de Kowa fast alle Filme. Von den Filmen bis 1945 fehlen mir folgende "Verschollene":


    Katharina Knie (1929, Stummfilm)
    Der wahre Jakob (1930/31)
    Fasse Dich kurz! (1931/32)
    Sag mir, wer Du bist (1932/33)
    Mädels von heute (1933, Der Film existiert als 16mm-Kopie in Deutschland)
    Zwei im Sonnenschein (1933)
    Kleiner Mann - was nun? (1933)
    Ein Kind, ein Hund, ein Vagabund (1934)
    Lärm um Weidemann (1935)
    Skandal um die Fledermaus (1937)
    Das Leben geht weiter (1944/45)


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    Hat vielleicht jemand von euch einen dieser Filme?


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    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


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  • Von den von Dir genannten Filmen habe ich einen " Sag mir, wer Du bist " (1932/33) mit Viktor de Kowa , Liane Haid , Fritz Schulz , Olly Gebauer und Paul Otto , allerdings die Qualität ist bescheiden und die Länge meiner Fassung beträgt ca. 65 Minuten.
    Österreichischer Verleihtitel : " Madonna ,wo bist Du ???

  • Der Film fehlt mir leider noch. Ist wohl mal durchgerutscht. Schade, dass die Qualität nicht gut ist. Besonders wegen Liane Haid sicher interessant...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Vielen Dank für die Info, Alexa. Werde mir den Film demnächst beschaffen. :)


    Ich mag den Film "Wenn ich König wär!" recht gern. Er ist stellenweise sehr witzig und originell. Die Rolle des Monteurs ist Viktor de Kowa natürlich wie auf den Leib geschrieben. Wunderbare Szene als er voller Freude ins Chefbüro kommt und alles zugibt... ;)


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


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  • Einer meiner Lieblingsfilme mit Viktor de Kowa ist der 1937 gedrehte Film " Mit versiegelter Order " , in diesem Film hatte ER auch einen musikalischen Auftritt : " Man muss auch mal nen Hupfer tun " :

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    Der Film ist heute wegen vermeintlicher antisemitischer Tendenzen sehr umstritten und somit eine Archivleiche.

  • Stimmt, ein wunderbarer Film. Also antisemitische Tendenzen hat der Film sicher nicht. Der Held des Films ist nun mal ein Deuscher - Vielleicht ist er ja deswegen verboten... Bei Gelegenheit werde ich besagten Ausschnitt mal hochladen. Paul Hartmann (Ingenieur Keßler) baut in Karakat Bodenschätze ab. Viktor de Kowa (Willi Reinhardt) hat keine Ahnung von Arbeit und bringt ihn auf die Palme...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Kritisiert wird die Figur des hinterhältigen Ibrahim Speere ( Hans Stiebner ) in " Mit versiegelter Order " (1937 ) , die antisemitische Züge haben soll . Er ist sicherlich ein zwielichtiger Typ und dem gegenüber steht der gute Deutsche ( Paul Hartmann ) , mehr auch nicht , aber im Kontext mit der Entstehungszeit des Filmes wird das heute von sogenannten Filmhistorikern hinein gedichtet und das führte zum Aus für diesen Film.


    Hier der BFK zum Film:

    Viktor de Kowa , Paul Hartmann und Suse Graf

  • Wird denn Herr Ibrahim Speere im Film überhaupt einmal mit seinem Vornamen angesprochen oder erwähnt. Ich glaube er wird durchgehend nur Herr Speere genannt, oder? Auch hat er keinen "jiddischen" Dialekt wie ihn z.B: der Herr Joseph Süß Oppenheimer in "Jud Süß" und allen anderen Juden in dem Film sprechen... Auch der jüdische Händler Salomonson in "Heimkehr" (1941), der Paula Wessely Seide verkaufen möchte, ist sofort als "Jude" zu erkennen. Paula Wessely lehnt mit den Worten "Sie wissen ja, wir kaufen nicht bei Ihnen!"natürlich ab...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


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  • Von den von Dir genannten Filmen habe ich einen " Sag mir, wer Du bist " (1932/33) mit Viktor de Kowa , Liane Haid , Fritz Schulz , Olly Gebauer und Paul Otto , allerdings die Qualität ist bescheiden und die Länge meiner Fassung beträgt ca. 65 Minuten.
    Österreichischer Verleihtitel : " Madonna ,wo bist Du ???


    Mir liegt der Film "Sag mir, wer Du bist" aus dem Jahre 1932/33 jetzt auch vor. Die Fassung ist leider, mit glaube ich rumänischen Untertiteln ist aber qualitativ recht gut. Schön scharfes Bild und klarer Ton. Kann man sich gut anschauen. Schade, dass diese derzeit einzige Fassung nur 65 Minuten dauert. Es fehlt leider eine Filmrolle sonst wäre der Film nicht so kurz. Aber besser so als gar nicht...


    Hier zwei Bildschirmfotos aus dem Film:



    Viktor de Kowa und Liane Haid:




    Paul Otto und Viktor de Kowa:




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    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


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  • Tag-Meister

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