Das Haus in Google Street View sieht tatsächlich wie ein Krankenhausgebäude aus. Doch schaut man auf Google Maps von oben herab, steht es nicht mehr.
Autogrammkarten
-
-
Dass die Standesämter ständig Ihre Zuständigkeiten und Bezeichnungen gewechselt haben, ist ein Elend, dass dem Genealogen immer und überall begegnet. Es ist eine wahre Wissenschaft, da den Überblick zu behalten. Ja, die Wilhelmstraße in Lichterfelde wurde 1964 in Königsberger Straße umbenannt. Google maps zeigt mir unter 36a einen leeren Platz. Das muss aber auch nichts heißen, denn manchmal sind die Verweise in Google-maps schlichtweg falsch und manchmal haben im Laufe der Jahrzehnte auch die Hausnummern gewechselt. Am sichersten, man schaut einmal in ein Berliner Adressbuch von 1934.
Was den guten Herrn Werrack betrifft, so lebte er 1914, 1918 und 1919 in der Wilhelmstraße 41/II.Etage in Kreuzberg. Der alte Berliner Postbezirk wird mit in den betreffenden Adressbüchern mit SW 48 angegeben.
-
Kreuzberg war SO 36 oder SW 61. SW 48 deutet eher auf Marienfelde hin. Dort gab es keine Wilhelmstraße, dafür aber im benachbarten Lichtenrade. Die heißt heute Briesingstraße. Kreuzberg würde ich ausschließen.
Es würde sich evtl. lohnen, die Wilhelmstraße in Kreuzberg mal genauer zu begutachten. Hier gibt es einige Schilder, die zeigen, welche Einrichtung wo untergebracht war. Wenn die Hausnummer 41 dort keine Erwähnung findet, könnte dort durchaus jemand gewohnt haben.
-
Das Schicksal des Vincenz-Krankenhauses Berlin Lichterfelde Wilhelm-/Königsberger Straße 36a scheint geklärt.
-
Wunderbar, sehr gut recherchiert!
Das Haus daneben scheint auch zum Krankenhaus gehört zu haben. Dort ist immerhin noch ein Tierarzt.
-
-
Das Haus daneben scheint auch zum Krankenhaus gehört zu haben. Dort ist immerhin noch ein Tierarzt.
Das Nachbarhaus dürfte der ehemalige Sitz der Graf-Schwerin-Forschungs-Gesellschaft gewesen sein: "Zur Zukunft der Liegenschaft wollte sich jedoch die Geschäftsführung der Graf-Schwerin-Forschungsgesellschaft, Eigentümerin der Immobilie, nicht äußern. Die GmbH hat ihren Sitz im benachbarten Gebäude der Königsberger Straße 36." Aber das alles führt zu weit vom Thema des Threads
-
Nach ewigem Hin und Her endlich angekommen ist auch Rosa Porten. Diesmal lag das Problem aber sicher nicht nur bei der Post
-
Ich habe gerade eine weitere Karte von Lya de Putti gekauft Die großartigste Schauspielerin war sie vielleicht nicht, aber sie hatte schon einen faszinierenden Touch finde ich. Und dann kommt natürlich noch ihr tragischer Tod dazu, der sich nebenbei in knapp drei Wochen zum 91. Mal jährt.
-
Elfriede Datzig und noch einmal Lya de Putti - diesmal mit richtig exotischem Blick
Außerdem gerade eben ein Autogramm von Martha Eggerth vom September 1930, also ganz zu Beginn ihrer Karriere. Angeblich trat sie noch in einem tschechischen Stummfilm auf. Zumindest wurde das anlässlich ihres Todes 2013 im Stummfilmforum gesagt. Wenn das stimmt, dürfte sie die letzte Darstellerin gewesen sein, die in einem deutschen Film auftrat und zuerst noch im Stummfilm zu sehen war.
-
Albert Kutzner (1876 - 1937) war weitestgehend am Theater aktiv, hatte allerdings in der zweiten Hälfte des ersten Jahrzehnts des letzten Jahrhunderts auch einige Filmauftritte.
-
Hier ein top Motiv der bereits im Alter von 23 Jahren an einem allergischen Schock verstorbenen Elfriede Datzig.
-
Einer anderen Generation gehörte Lya de Putti an, wie man auf den ersten Blick erkennen kann. Das macht diese Motive selbstverständlich nicht weniger faszinierend
Lya de Putti verstarb mit knapp Mitte dreißig auf tragische Weise an einem verschluckten Hühnerknochen und einer anschließenden, missglückten Notoperation.
-
Hier noch ein weiteres Motiv von Lya de Putti, das ich vor einigen Monaten ersteigert habe. Außerdem ein tolles Bild von Camilla Horn als Gretchen
-
Habe soeben eine signierte Visitenkarte von Camilla Gerzhofer gekauft. Nachdem sie aus dem Jahr 1899 stammt und doch deutliche Altersspuren aufweist, werde ich mir wohl irgendwas überlegen müssen, um sie zumindest in ihrem aktuellen Zustand erhalten zu können Vermutlich werde ich sie gar nicht erst aus der Plastikhülle rausholen, sondern die Hülle in ein Album kleben
-
Aber weißt eh, so eine Plastikhülle ist dem Archivar ein Graus... Ich sag nur Bakterien und so...
-
Aber weißt eh, so eine Plastikhülle ist dem Archivar ein Graus... Ich sag nur Bakterien und so...
Achso? Ich dachte immer, wenn die säurefrei sind, würden die die Karten schützen
-
Sie sollten auf jeden Fall dokumentenecht sein.
-
Das stimmt, aber selbst da gehen die Meinungen auseinander. Ich sehe gänzlich von Umschlägen ab, aber das kann natürlich jeder halten, wie er will.
-
Das stimmt, aber selbst da gehen die Meinungen auseinander. Ich sehe gänzlich von Umschlägen ab, aber das kann natürlich jeder halten, wie er will.
Ich werde einfach mal schauen in was für einem Zustand die Karte ist, wenn sie ankommt. Dann werde ich schauen, was ich mache