Der Hund von Baskerville (Spirit Media, 2010)


  • Zitat

    Mit alten deutschen Kriminalfilmen verbindet man in erster Linie natürlich Fernsehrproduktionen wie "Stahlnetz" oder "Der Kommissar", aber auch die beliebte "Edgar Wallace"-Kinofilmreihe. Eines haben all diese Werke gemeinsam: Sie wurden noch schwarz-weiß gedreht, was einen ganz eigenen, mysteriösen Charme zur Folge hat und den besonderen Reiz dieser Werke ausmacht. Zahlreiche Freunde des deutschen Films würden die Glanzzeit des deutschen Kriminalfilms jedoch nicht nur auf die 50er bis 70er Jahre beschränken, sondern ziehen auch die 30er Jahre mit ein. In jener Zeit wurden mit "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" (1931) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (1933) nicht nur zwei große Kriminalfilme mit Weltgeltung von Fritz Lang gedreht, sondern auch zahlreiche heute leider viel zu unbekannte Werke, wie beispielsweise auch "Der Hund von Baskerville" aus dem Jahr 1936...


    Hier die gesamte Rezension lesen:
    http://www.tv-kult.com/kritike…hund-von-baskerville.html


    Über die Kritik und die DVD könnt Ihr gerne hier diskutieren, zum Film gibt es bereits ein Thema: Der Hund von Baskerville (D, 1936)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Meiner Meinung nach stiehlt die Kombination Bruno Güttner (Gesicht) und Siegfried Schürenberg (Stimme) sogar Basil Rathbone ein wenig die Show.
    Fritz Odemar hatte mit Nigel Bruce als dem Dr. Watson natürlich einen gewaltigen Konkurrenten (von dem er 1937 natürlich noch gar nichts wissen konnte). Aber auch er hat bei mir einen ganz starken Eindruck hinterlassen.
    Ich finde es etwas schade, dass sich Sherlock Holmes ein wenig "zurückhaltend" in den Film einbringt - eben weil er so hervorragend ist. Aber dem kann man ja entgegenwirken, indem man sich den Film etwas häufiger anschaut :)
    Der Film ist wirklich rundum gelungen. Er ist einer dieser unbekannten 'Mauerblümchen', die um einiges mehr verdient hätten als ihr Schattendasein.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)