Als ich angefangen habe, "Dexter" zu schauen, stellte sich mir immer häufiger die Frage: Kann ein Serienkiller als Protagonist sympathisch sein?
Auf den ersten Blick scheint Dexter Morgan (Michael C. Hall) ein junger und sympathischer Mann zu sein. Zudem ist der Forensiker des Miami Police Departments recht beliebt und häufig mit einem Lächeln auf dem Gesicht unterwegs. Spezialisiert auf die Analyse des Blutes und deren Anordnung kann Dexter das Geschehen am Tatort rekonstruieren und somit diverse Täter ausfindig machen. Doch nicht nur bei seiner Arbeit trifft der Mann von der Spurensicherung auf Kriminelle, denn Dexter Morgan ist selbst ein Serienkiller. Nachts ist er unterwegs, um zu morden. Diese Morde haben jedoch einen besonderen Hintergrund. Dexters Opfer sind nämlich nicht unschuldig - es handelt sich um brutale Verbrecher, welche seiner Meinung nach beseitigt werden müssen. Kein Problem für den erfahrenen Killer, welcher keine Emotionen hat und nicht fähig ist, sich auf eine wirkliche Beziehung einzulassen. Plötzlich taucht hingegen ein weiterer Serienkiller auf und bringt Unordnung in Dexters ungewöhnlichen Alltag, denn der unbekannte Mörder hinterlässt seine Opfer vollkommen ohne Blut und fordert Dexter somit zu einem besonderen "Spiel" heraus ...