Deutsche Minderheiten

  • Problematisch wird mir die deutsche Minderheit in Deutschland, bei dem ganzen englischen Geseiere. Da bin ich sogar irgendwie froh drum, dass die in der Welt Minderdeutschen zur Landessprache weiter deutsch sprechen und nicht auf den englischen Laster aufspringen. Müsste ich selbst auswandern, weil es nicht mehr ginge, dann so weit wie möglich vom Englischen weg und dorthin wo neben der unbekannten Sprache noch deutsch gesprochen wird.

    Reine Ansichtssache. Weil wir mit dem Latein am Ende sind, sprechen wir jetzt Englisch. :D


    Manchmal sind mir das aber auch zu viele Anglizismen. Der Rolls-Royce Silver Mist kam hier in Deutschland nicht so gut an. ;) Aktuell gibt es aber die Gift Card, das ideale Geschenk für die Schweigermutter. :evil: Dann ist mir an einem U-Bahnhof einmal aufgefallen, dass es nur noch 1 Werbeplakat in deutscher Sprache gab. Das war zwar nur vorübergehend, aber trotzdem...


    Wenn es dich beruhigt: Auch die Amis benutzen Germanizismen. Der Unterschied: Sie benutzen sie richtig. ^^ Wenn du bei denen Public Viewing machst, wirst du höchstwahrscheinlich wegen Störung der Totenruhe verhaftet. =O Wenn du dir dort einen Beamer ausleihen willst, wirst du erst nach deinem Führerschein gefragt. Wenn du ein altes Auto als Oldtimer bezeichnest, wirst du jede Menge Beef bekommen. Nur essen kann man den nicht. 8o


    Vielleicht sind Anglizismen deshalb so beliebt, weil sie nicht in ihrer ursprünglichen Bedeutung verwendet werden.


    Aber ob du dich überall verständigen kannst, nur weil dort deutsch gesprochen wird? Es ist auch nicht immer das Deutsch, das du von zu Hause kennst. So basiert das Pennsylvania-Deutsch auf pfälzische Dialekte und enthält ebenfalls Anglizismen. Das Namibia-Deutsch wäre vielleicht eher was für dich. Wenn du dort deine Frau als deine Alte bezeichnest, klingt das für die nicht abwertend. ;)

  • Ab Minute 5 gehts um Blaufuss in der Slowakei


    MDR: Slowakei: Das letzte deutsche Dorf


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    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • DIE DONAUSCHWABEN - KURZDARSTELLUNG


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    Konfizius

  • Vorhin gefunden, ein deutscher Brief aus den USA aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs

    ...je trauriger die Lage der arbeitenden Classe wird; desto größer die Wuth dieser verdammten Secessionisten namentlich über die „god damned dutch“ (Gott verdammten Deutschen). Unsere Lage, nämlich die Lage der Deutschen, in Missouri und besonders hier in Lexington war seither gewiß keine beneidenswerthe. Das Damokles-Schwert hing beständig über unserem Haupte, unser Leben war beständig in Gefahr. Kein Deutscher durfte es wagen bei eintretender Dunkelheit die Straße zu betreten. Die gröbsten Insulten mußten sie erdulden ihr Eigenthum wurde theilweise zerstört, theilweise weggenommen. Auch ich schwebte einige Mal in Todesgefahr...

    Hier den vollständigen Text lesen: https://geschriebene-geschicht…BCrgerkrieg-im-jahr-1861/

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    Konfizius

  • Stimmt. Insult heißt Schlaganfall. Dürfte man wohl damals wörtlich zu nehmen haben. Tja, die Deutschen waren schon immer schuld, selbst dann, wenn sie es ausnahmsweise mal nicht waren. :|

  • Ein sehr interessantes Dokument. Das Wörtchen "dutch" bedeutete früher tatsächlich deutsch, heute heißt es niederländisch.

    Da fällt mir gerade folgendes ein: Als ich 1992 bei einem Schüleraustausch in Eastbourne war, kam irgendwann die Frage auf, warum die Engländer nicht "Holland" sagen. Es gibt ja zB den "Holland Park" in London. Der Professor konnte uns das aber gar nicht beantworten, was wir alle absolut lustig fanden..^^

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Texas Historical Commission: Speaking Texas German


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    WIKITONGUES: Vernell speaking Texas German


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    Konfizius

  • Deutsche Volkslieder und Tanzmelodien aus Rußland...


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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Sehr interessant, das wusste ich noch gar nicht:


    Ein französischer Wald in Deutschland | Karambolage | ARTE


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    Konfizius

  • Cool! Da war ich letztes jahr im Urlaub! Da gibt's eine Burgruine neben der anderen. Die französischen erkennt man daran, dass die kaum abgesichert sind und man überall hin kann :D:D Letztes Jahr hab ich eine geniale Ruine gefunden, in der zwei Familien grad mit Zweigen den Staub rausgefegt haben. Die wollten da übernachten ^^ Deutsche Schlossgespenster würden sofort Strafanzeige stellen. Französische fragen: "Un apéritif?" :D:D Aber sonst weiß man sowieso nie ob man grad in Deutschland oder in Frankreich ist. Im Wald sowieso nicht, aber wenn die Elsässer merken, dass man aus Deutschland ist, reden die sofort Deutsch mit einem :D:D

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Interessant. Wo andere ein "Humor-Gen" haben, haben wir anscheinend ein "Organisations-Gen". Für die Wirtschaft super, fürs Private wie trocken Brot. Ist wie bei Corona: Franzosen kauften Wein und Konome, Deutsche kauften Toilettenpapier...

    Ich würde das für mich persönlich anders reihen: Wein, Brot, Toilettenpapier, Kondome. Muß allerdings auch organisiert werden....;):D:D;)

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