ZitatMutter Courage zieht im Frühjahr 1624 als Marketenderin mit ihren drei Kindern dem 2. finnischen Regiment nach, das in der schwedischen Landschaft Dalarna Soldaten für den Feldzug in Polen einzieht. Ein Feldwebel und ein Werber sollen für ihren Feldhauptmann Oxenstjerna Soldaten anwerben. Der Feldwebel behauptet, dass Frieden Schlamperei bedeute und nur Krieg Ordnung schaffe.
Als der Feldwebel den Wagen der Courage mit ihren zwei halb erwachsenen Söhnen anhält, freut sich der Werber über zwei „stramme Männer“. Die Courage stellt sich mit einem Lied als gerissene Geschäftsfrau vor. Ihr eigentlicher Name ist Anna Fierling. Sie hat ihren Beinamen „Courage“ erhalten, als sie unter dem Feuer der Geschütze fünfzig Brotlaibe in das belagerte Riga gefahren hat, um sie zu verkaufen, bevor sie verschimmelten. ...
Der erste DDR-Spielfilm in Totalvision, wie es dort hieß, geriet 1955 sogleich zum Debakel. Wolfgang Staudtes farbige Verfilmung von Berthold Brechts Bühnenstück "Mutter Courage und ihre Kinder" mußte wegen unüberbrückbarer Differenzen zwischen Regisseur und Autor nach zwei Wochen abgebrochen werden und blieb unvollendet.
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