ZitatDer in Berlin lebende Paul Averhoff, Läufer-Legende der 1950er Jahre und Gewinner des Marathonlaufes bei den Olympischen Spielen 1956, muss im hohen Alter auf Drängen seiner Tochter Birgit mit seiner kranken Frau Margot in ein Altenheim ziehen, da Margot professionelle Pflege benötigt. Bis dahin haben Averhoffs noch ihr eigenes Haus und Grundstück bewirtschaftet, und das ereignisarme, rundum versorgte Leben im Heim bedeutet für Paul eine extreme Umstellung. Bei der kindergartenähnlichen Ergotherapie der gutmeinenden Heimleiterin befürchtet er gar nach eigener Aussage, „sich totzubasteln“.
Um dem plötzlich so tristen Alltag zu entkommen, beginnt Paul im Park des Altenheims mit Lauftraining. Als andere Bewohner ihn fragen, wieso er das tut, verkündet er spontan, am Berlin-Marathon teilnehmen zu wollen. Trotz einiger Bedenken wird Margot wieder – wie ehedem – seine Trainerin.
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