Winnetou-Filme

  • Ich bin mit den Filmen aufgewachsen und hab sie als Kind sehr gemocht. Die letzten 25-28 Jahre habe ich kaum noch welche davon gesehen - leider.


    Massengeschmack-TV: Spießiges deutsches Kino aus den 60ern: WINNETOU


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    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Den typischen Witz und Charme Karl Mays bringen sie überhaupt nicht herüber.

    Als Kind haben mich die Filme beeindruckt, mittlerweile finde ich sie langweilig und eben nicht May gemäß.

    Beim "Schatz im Silbersee" bin ich mal im Fernsehsessel eingeschlafen, trotz andauernder lauter Ballerei ...

  • Geht mir ganz genauso. Als Kind fand ich die Filme toll. Ich war mit meinen Eltern auch mal an den Plitvicer Seen und habe Stellen gefunden, die in den Filmen aufgetaucht sind. Als Jugendlicher habe ich dann sämtliche Karl May-Romane gelesen und gemerkt, dass die Filme diesem Vergleich bei weitem nicht standhalten.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich bin mit den Filmen aufgewachsen und hab sie als Kind sehr gemocht. Die letzten 25-28 Jahre habe ich kaum noch welche davon gesehen - leider.


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    Ich hab seit 1991 wahrscheinlich keinen kompletten Winnetou-Film bzw. Karl May Film mehr gesehen. Mein Vater hatte einige Karl May-Ausgaben in seiner Bibliothek.

    Zur Erstkommunion bekam ich sogar eine eigene Taschenbuchausgabe von meinem Onkel geschenkt...die hab ich dann ab ca. 1986 nach und nach gegen Star Wars Figuren eingetauscht. :)Schande über mich.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Hier muss ich mal was zu Pierre Brice schreiben- ein toller Mensch:


    ....Spektakulär war im Jahr 1995 sein Hilfskonvoi nach Bosnien, den er persönlich anführte und der ihn durch teilweise noch umkämpftes Gebiet führte. 1992 erhielt er das Bundesverdienstkreuz I. Klasse und 2007 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Die Auszeichnung wurde ihm in der französischen Botschaft in Berlin in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft verliehen.

    Des Weiteren engagierte sich Brice in Rumänien für Straßenhunde und Braunbären. Bei mehreren Besuchen, unter anderem in Brașov und Zărnești, setzte er seine Prominenz für den Tierschutz ein. So eröffnete er 2006 das Bärenreservat in Zărnești und rief zusammen mit der Fondation Brigitte Bardot zu Kastrationen von Haustieren auf...

    Quelle: Wikipedia.org


    animiertes-indianer-bild-0086.gif  Ein Hoch auf Pierre Brice :):thumbup:

                                                                                                                                  animiertes-fruehling-smilies-bild-0009

  • ...

    Rudolf Buchbinder, geb. 1946, Konzertpianist
    Ich habe ihn mit der Taschenlampe unter der Tuchent gelesen, bis mir die Augen zugefallen sind. Das Faszinierendste an ihm ist die Detailgenauigkeit und Farbigkeit, mit der er vom Schreibtisch aus ferne Kontinente beschrieb. Das erinnert mich an Maurice Ravel, der am Pianino die zukunftsweisenden Orchesterwelten von Daphnes und Chloe erfunden hat. Die Werte Karl Mays werden dazu beitragen, dass er wiederkommt: echte Männerfreundschaft und ein Antirassismus, der mit menschlicher Größe die Welt verbrüdert
    ...

    ...

    Dr. Helmut Kohl 1930 - 2017, Politiker (CDU), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz (1969-76), Bundeskanzler (1982-98)
    Ich las als Schüler übrigens mit wachsender Begeisterung die Abenteuer- und Reiseromane von Karl May. Die Handlungen zogen mich ebenso in den Bann wie die originellen Helden: Winnetou ist mir wohl deshalb so lebhaft in Erinnerung geblieben, weil mich seine Freundschaft mit dem weißen Jäger Old Shatterhand beeindruckte. Ähnlich verhält es sich mit Karl Mays Roman Ardistan und Dschinnistan. Die Erde sehnt sich nach Ruhe, heißt es da, die Menschheit nach Frieden, und die Geschichte will nicht mehr Taten der Gewalt und des Hasses, sondern Taten der Liebe verzeichnen. Das entsprach meinen Wunschvorstellungen, mit denen ich während des Dritten Reichs und im Zweiten Weltkrieg Karl May gelesen habe.

    ...
    Quelle: Im Blickfeld der Öffentlichkeit Stimmen zu Karl May

                                                                                                                                  animiertes-fruehling-smilies-bild-0009

  • Kennt jemand von euch diese Serie? Ich glaube, sie hält sich nicht mehr wirklich an die Romanvorlage. Hab nur mal in den 80er oder 90er Jahren den Vorspann gesehen, daran kann ich mich noch erinnern.



    https://www.fernsehserien.de/mein-freund-winnetou


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    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Kennt jemand von euch diese Serie? Ich glaube, sie hält sich nicht mehr wirklich an die Romanvorlage. Hab nur mal in den 80er oder 90er Jahren den Vorspann gesehen, daran kann ich mich noch erinnern.

    Die Serie hat im Grunde gar nichts, mit den Romanen zu tun - nur, dass eben Winnetou und Old Shatterhand darin vorkommen.



    Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt, dass die Romane und die Kinofilme nicht viel miteinander zu tun hatten. Man muss beides getrennt sehen. Dann sind es sicher sehr schöne Spielfilme. Aber da ich damals, als die Filme zum ersten Mal im TV liefen, auch Karl May Bücher gelesen habe, ärgerte ich mich nur über die Filme, weil die Filme so ziemlich anders als die Bücher waren.

    Allein schon dieses ständige "Rumgeballere" gab es in den Büchern nicht: Da wurden die Feinde einfach umzingelt und dann mussten sie sich eh ergeben. Was natürlich im Film langweiliger wäre...

    Überhaupt fand ich die Orientromane viel spannender. Mein erstes Buch bekam ich zur Konfirmation: "Im Lande des Mahdi". Nach den Mahdi-Bänden las ich die "Schut-Bände", deren Verfilmung "Kara Ben Nemsi Effendi" ich sehr gerne gesehen und jeder neuen Folge ich entgegen gefiebert hatte. Überhaupt ist diese Serie die beste Umsetzung von Karl-May Romanen. Der einzige Wermutstropfen ist für mich, dass man die 2. Staffel leider in Spanien gedreht hat und so die grüne und felsig-zerklüftete Natur des Balkans sich in trockene ausgedörrte Gegenden verwandelte. Dabei sah die letzte Folge der ersten Staffel landschaftlich noch so schön authentisch aus...

    Als ich später nicht umhin kam auch "Winnetou" und weitere Romane, die im wilden Westen spielten zu lesen, langweilten mich die meisten davon ziemlich.

    Ich hätte mir gewünscht, dass man die "Satan und Ischariot Geschichte " verfilmt hätte. Die Bücher fand ich ausgesprochen spannend - zumal darin Winnetou nach einem Kurzbesuch in Deutschland auch in Nordafrika Abenteuer erlebt.

  • Ich bin ein eingefleischter May-Freak, was sich allerdings nicht auf die Filme oder Freilichtspiele bezieht, sondern auf die Bücher.

    Ich habe Hunderte von May-Büchern zuhause, seine Texte in diversen Ausgaben sowie jede Menge Sekundärliteratur.

    Ich habe das gesamte Werk gelesen, teilweise mehrmals.

    "Durch die Wüste", eines meiner Lieblingsbücher, habe ich schätzungsweise 15 oder auch 20 mal gelesen, durch alle Altersstufen zwischen ca. 12 und 65.

    Mein derzeitiger Avatar weist ja auch auf May hin, "[Foto] May" und "Kara" auf einer Hauswand in Wiesloch fand ich schon recht putzig ...

  • Ich kenne die Filme zu wenig bzw. kann mich nicht gut genug erinnern.

    Beim "Vermächtnis des Inka" fand ich die Besetzung mit Heinz Ehrhardt und Walter Giller stimmig.

    Und Stewart Granger finde ich interessant, er spielt zwar alles andere als einen Old Surehand, aber eine Figur, die May sich so ausgedacht haben könnte, augenzwinkernd, ironisch ...

  • Ich kenne die Filme zu wenig bzw. kann mich nicht gut genug erinnern.

    Beim "Vermächtnis des Inka" fand ich die Besetzung mit Heinz Ehrhardt und Walter Giller stimmig.

    Und Stewart Granger finde ich interessant, er spielt zwar alles andere als einen Old Surehand, aber eine Figur, die May sich so ausgedacht haben könnte, augenzwinkernd, ironisch ...

    "Das Vermächtnis des Inka" dürfte wohl der am seltensten wiederholte 60ger Jahre May-Film sein. Dabei ist die Figur, die Chris Howland spielt, leider eine völlig andere als im Buch.

  • Nachdem jetzt auch Marie Versini in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist, hat sich die Stammbesetzung der Filmreihe ja mittlerweile ziemlich ausgedünnt. Wer lebt denn eigentlich davon noch? Hat jemand von euch einen Überblick? Spontan fallen mir nur Ralf Wolter, Senta Berger und Horst Janson ein. Und sonst niemand mehr :(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)