Lina Salten (1890-1943)

  • Lina Salten wurde 1910 als Lina Salomon in Köln geboren. 1910 hatte sie ihr erstes Bühnenengagement in Hagen. 1913 tauchte sie in Franz Portens Der Film von der Königin Luiseals Prinzessin Friederike zum ersten Mal im Stummfilm auf. Anschließend erschien sie zehn Jahre lang in unterschiedlich großen Rollen regelmäßig auf der Leinwand, 1923 das letzte Mal in Lachendes Weinen. Ihr bekanntester Auftritt könnte jener als Titelheldin in Franz Hofers Fräulein Pfiffikus (1918) sein. 1933 kam mit der "Machtergreifung" der Nationalozialisten ihre Schauspielkarriere zu einem endgültigen Ende. In Zusammenhang mit der "Endlösung der Judenfrage" Ende 1942 verhaftet, wurde sie nach Auschwitz verschleppt, wo sie aller Wahrscheinlichkeit nach im Januar 1943 ermordet wurde.