Deutsche Meisterschaft

  • Am Ende siegte Leverkusen auch in der Höhe verdient mit 3:0. Alle Bayern-Spieler waren schlecht drauf, am Ende auch Manuel Neuer. Warum der beim Stand von 0:2 bei einer Restspielzeit von 25 Sekunden nach vorne geht, erschließt sich mir nicht. Als Folge kassierte er durch einen 30-m-Schuss von Frimpong noch das 0:3.


    Damit ist die Meisterschaft natürlich noch nicht entschieden, aber Leverkusen spielte so reif, so abgeklärt und taktisch klug, dass es schwer werden wird, sie in dieser Saison noch zu besiegen.

  • Die Bayern reagieren auf die Bayern-Misere und werden die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel zum Saisonende beenden. Mal sehen, ob die Spieler einem Trainer auf Abruf noch folgen werden.


    Hier eine passende Karikatur:


    Tuchel muss FC Bayern verlassen

  • Trotzdem die Fans ihre Proteste nun einstellen konnten, hing das Spiel Borussia Mönchengladbach - VfL Bochum hinterher. Grund war ein Polizeieinsatz bei der Bahn, an dem die Bochumer Fans keine Schuld hatten, der sie jedoch aufhielt. Ansonsten blieb es ruhig.


    Nur einer hat sich aufgeregt: Darmstadts Trainer Thorsten Lieberknecht. Der brummte bereits eine Gelbsperre auf der Tribüne ab, wo er sich über ein nicht gegebenes Tor beschwerte und von einem Skandal sprach. Dabei steht es in den Regeln eindeutig zu lesen: Ein Handspiel, ob absichtlich oder nicht, ist immer ein Handspiel, wenn aus der Situation heraus ein Tor fällt.


    Das ist gestern so passiert. Bremens Zetterer spielte den Ball zum Darmstädter Skarke. Da dieser an Skarkes Hand ging, blieb der böse Patzer, nicht der einzige des Bremer Torwarts, letztlich ohne Folgen für Werder, das das Spiel trotzdem hätte gewinnen müssen. Marvin Duksch, durchaus Kandidat für die Heim-EM, hatte bereits Darmstadt-Keeper Schuhen umkurvt - und ließ sich dann fallen. Das hätte er nicht tun sollen, zum einen, weil das Tor eigentlich nur noch Formsache war, zum anderen, weil dem VAR so gut wie nichts mehr entgeht. Statt Tor also nur Gelb für Duksch wegen einer Schwalbe und am Ende nur ein 1:1. Somit holte Werder Bremen gegen beide Aufsteiger in Hin- und Rückspielen nur diesen einen Punkt.


    Die Bayern fanden unterdessen wieder in die Erfolgsspur. Gegen RB Leipzig gelang ein 2:1. Harry Kane steht jetzt bei 24 Toren. Noch-Trainer Tuchel bürstete in der anschließenden PK alle Zweifel an Kanes Können ab. Er hatte zuletzt nicht mehr so häufig getroffen, diesmal schnürte er den Doppelpack.

  • Es wird gerade gemeldet, dass Max Eberl zum 1. März neuer Sportvorstand beim FC Bayern München wird. Da er als Wunschkandidat von Uli Hoeneß gilt, wird nun spekuliert, dass dieser sich jetzt komplett zurückzieht, zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge.

  • Darmstadt 98 ging heute gegen den FC Augsburg im eigenen Stadion mit 0:6 unter. Gefeiert wurden bei den Augsburgern aber nicht die Stürmer, sondern Torwart Finn Dahmen, der zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Karriere ohne Gegentor blieb. Insgesamt kassierte der FCA in 37 aufeinanderfolgenden Spielen immer mindestens ein Tor. Er ist damit Rekordhalter und löste Dietmar Landers ab, der es auf 34 Spiele brachte.


    Mittlerweile werden immer mehr potenzielle neue Bayern-Trainer genannt. Wundert euch also nicht, wenn ihr irgendwann plötzlich auch angefragt werdet. :D

  • Darüber wurde gar nicht gesprochen, aber das 2:2 gegen Freiburg war das 2000. Bundesligaspiel der Bayern. :!: :huh: :thumbup:


    Am 33. Spieltag wird auch Werder Bremen sein 2000. Bundesligaspiel feiern, und zwar in Leipzig.

  • Harry Kane hat noch nie in seiner Karriere mehr als 30 Tore in einer Saison geschossen, gestern gelang ihm Tor Nr. 31. Allerdings fällt er zunächst mal wegen einer Verletzung am Sprunggelenk aus. Zur Nationalmannschaft aufgebrochen ist er dennoch. Dort sollen ihn die Mannschaftsärzte weiterbehandeln, in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung des FC Bayern, wie es sinngemäß hieß.


    Unterdessen hat sich der VfL Wolfsburg von Trainer Nico Kovac getrennt. Viele haben damit gerechnet, dass im Fall einer Niederlage gegen Augsburg die Länderspielpause für diesen Schritt genutzt werden könnte.


    Bei seiner letzten PK ging Kovac vorzeitig, nicht des Spiels wegen, sondern wegen eines Ex-Spielers, nämlich Max Kruse. Der sagte über Kovac in einem kürzlich veröffentlichen Podcast über seinen Ex-Trainer, der sei charakterlich eine Katastrophe. Seinen ehemaligen Mitspieler Yannick Gerhardt zog er da mit hinein. Dieser war gestern gelbgesperrt und lehnte eine Stellungnahme ab. Kovac selbst nennt Kruses Namen nicht mehr, wenn er über ihn spricht.


    Warum Kruse bei anderen charakterliche Defizite beklagt, erschließt sich mir bei einem wie ihn überhaupt nicht. Einst wechselte er praktisch über Nacht von Union zu den Wölfen, weil er dort, das sagte er ganz offen, mehr Geld verdiene. Aber für das Geld muss er auch etwas leisten. Dazu war er nicht in der Lage. Er hatte weder die richtige Trainingseinstellung, noch konnte er sich mit dem Club identifizieren. So trennte man sich dann einvernehmlich.

  • Und schon hat der VfL einen neuen Trainer gefunden, ging ja reichlich schnell. Der Österreicher Ralph Hasenhüttl soll es richten.


    Kovacs Vorgänger Florian Kohfeldt verlor gestern übrigens ebenfalls seinen Trainerposten, und zwar beim KAS Eupen. Allerding trat er selbst zurück.