Meister Eder und sein Pumuckl (BRD, 1979 - 1988)

  • Im fünfeinhalbstündigen "Spezial" am 1. Mai bekommen die Zuschauer neben drei Folgen der beliebten "Meister Eder und sein Pumuckl"-Serie (5.30 Uhr, 8.25 Uhr, 8.55 Uhr), dem gleichnamigem Spielfilm (9.30 Uhr) sowie dem Kinofilm "Pumuckl und der blaue Klabauter" (6.00 Uhr) auch ein "Making Of" (7.55 Uhr) zu sehen. Dabei wird insbesondere deutlich, dass es für den inzwischen verstorbenen Gustl Bayrhammer gar nicht immer so einfach war, "ins Nichts" zu spielen. Schließlich wurde sein kleiner Mitbewohner erst nachträglich von einem ungarischen Trickfilmstudio sichtbar gemacht.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Singa Gätgens und Benedikt Weber, die Moderatoren von "Pumuckl TV", führen durch den Vormittag, und Promis wie Thomas Gottschalk, Ottfried Fischer und Michael "Bully" Herbig lassen es sich nicht nehmen, dem kleinen Sonderling, der Reime und Streiche über alles liebt und nun seit 40 Jahren Klein und Groß gleichermaßen begeistert, zu gratulieren. Zusätzlich gibt es Ausschnitte des neuesten Kinofilms des kleinen Kobolds, der unter dem Titel "Pumuckl und sein Zirkusabenteuer" im Herbst anlaufen soll.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich hab die Kopletten 5 1/2 Stunden aufgenommen und mir reingezogen ;)


    Folgendes Programm gab es:


    Meister Eder und sein Pumuckl:


    - Die abergläubische Putzfrau
    - Der große Krach
    - Der große Krach und seine Folgen


    Pumuckls Abenteuer


    - Der rote Fisch


    Pumuckl & der blaue Klabauter (1993)
    Meister Eder und sein Pumuckl (1982)


    zudem ein Making of Pumuckl
    ausschnitte aus dem neuen Film


    unveröffentlichte (!) aufnahmen aus der Serie "Meister Eder und sein Pumuckl" - zudem Probeaufnahmen.


    ...und Glückwünsche von leuten wie "Otti Fischer", "Thomas Gottschalk", "Bully" und sein Team und viele Kinderpromis wie Leute vom KiKa, Marienhof usw.


    Das ganze wurde im Rahmen von "Pumuckl TV" gesendet.


    Es gab sogar ein gewinnspiel bei dem man 200 original Pumuckl Folien aus dem Jahre 1982 gewinnen konnte.

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    Konfizius

  • Mal ne Frage:


    In der neuen Staffel ohne Meister Eder wurde es zwar nie angesprochen doch es war offensichtlich daß der Meister Eder nicht mehr lebt. Wie wollen sie dies nun wieder ändern im neuen Film?

  • Pumuckl wusste es nicht.
    Es wurde so gemacht, dass Pumuckl irgendwann wieder beim "Streunen" vom meister eder wegkommt und anscheinend nichtmehr heimfindet (oder will?) und dann im Münchner Zoo landet.


    Dann kommt Odessi nach München um nach Pumuckl zu suchen, nur weiss er nicht, wo er suchen soll. Er weiss nur das er bei einem alten Schreiner lebt.
    Nachdem er ihn nach langem Suchen nicht findet, geht er in den Zoo und trifft so den Pumuckl.
    Pumuckl geht dann mit Odessi 12 Episoden lang auf hoher See. Odessi hatte vor mit seiner Freundin eine Wirtschaft in Bayern aufzumachen, doch daraus wurde dann doch nichts und so fuhren die beiden in der letzten Episode wieder richtung Meer.
    In der kompletten Staffel merkt man das der Pumuckl sich nicht sooo wohl bei Odessi fühlt und er auch nicht so gut mit dem Pumuckl auskommt wie der Eders Franz.
    Während der Staffel gibt es nur sehr wenige Andeutungen zu Pumuckls alter Heimat, ausser so sachen, dass er jetzt am liebsten "Puddeling" oder "Bier" trinken will oder in der vorletzten (?) folge der Staffel, dass er wieder zurück zum Eder will.


    Im Film kommt der Pumuckl wieder zurück nach München (wie, weiss ich selbst noch nicht) und sucht den Eder. Irgendwie schafft er es zur alten Werkstatt zu kommen, die anscheinend nachgebaut wurde (im Ausschnitt regnete es und es war dunkel und man sah nicht soo viel, nur das fenster unda das schild - in Echt steht da schon lange eine tiefgarage :-((()
    Als er ihn nicht findet kommt er irgendwie zum neuen Eder und so ergibt sich der Rest....

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  • Das war ne ganz andere Werkstatt (wenn du die in der ersten Folge meinst)
    Auf jeden fall äusserlich. Ich denke nicht das die diese Werkstatt in der Serie die echte sein lassen wollten....

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  • SO, nun gibt es fast 100%tige informationen zur Werkstatt im Netz:


    http://www.hoerspielhelden.de/news/schreinerwerkstatt.htm
    http://www.pumuckls-abenteuer.de/sonstigeinfos/drehort.htm


    Zudem weiss ich, dass die Werkstatt früher wirklich eine Schreinerwerkstatt war. In diesem Gebiet waren vor 1890 viele einstöckige kleine Häuser in denen damals vor allem Handwerker und einfache Leute wohnten. Die Nähe zur damals noch nicht befestigten Isar und derer zahlreicher Bäche, die noch heute (allerdings überbaut) durchs Lehel fliessen, wurde von vielen Handwerksbetrieben durch Mühlen zur Krafterzeugung genutzt. Mit der Industrialisierung und dem starken Wachstum von München verschwanden alle diese Häuser bis zum 1. WK. und es wurden die großen Bürgerhäuser errichtet. Das "Pumuckl-Haus" war sozusagen ein Überbleibsel aus längst vergangener Zeit. Was der Bombenterror der Alliierten im 2. WK nicht vernichtet hat, besorgte dann die Versicherungskammer mit dem Abriß des Hauses Ende der 80er Jahre. Das Haus stand bis zu dieser Zeit relativ offen da: Hinter dem Haus war durch Kriegsschäden bedingt eine große freie Fläche, die zur Sternstraße hin als Parkplatz genutzt wurde (siehe Stadtplan: Die als Neubau markierten Häuser wurden dann dort hingebaut).






    Danke hierbei an D. Coral, der direkt in der nachbarstrasse des drehortes wohnt und mir bei meiner recherche viel half.


    Werde die Rubrik bei http://www.pumuckls-abenteuer.de demnächst weiter ausbauen und sozusagen vervollständigen.


    Wer mehr weiss, kann sich gerne bei mir melden!

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  • Wie eine bewohnerin mir heute erzählte, wurde die Werkstatt an einem Osterfeiertag abgerissen. Früh sind für vier Bäume jeweils vier Arbeiter gekommen, die die Bäume heimlich und schnell umsägten, damit es keinen Widerstand gibt. Nachdem die letzten Szenen gedreht wurden, bei der die Küche ausbrennt, wurden, laut einer Einwohnerin die unteren Fenster bzw. Eingänge zugemauert, dass nicht über Nacht sich dort Demonstranten einnisten. Am nächsten Tag ganz früh wurde das Gebäude dann abgerissen.

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