Das Glück liegt auf der Straße (BRD, 1957)

  • Vor ca. 10-15 Minuten habe ich in einem Tagebuch einen Zeitzeugenbericht zum Dreh des Films "Das Glück liegt auf der Straße" gefunden. Besonders Begeistert war der Zeuge wohl nicht (er war auch mehr ein Theater- und Opernfreund).


    Dennoch ein interessantes Zeitzeugnis.


    Zumal ich dadurch folgendes Belegen kann:


    - Dass der Film (auch) in Berlin gedreht wurde (dazu finde ich bei kurzer Recherche nichts im Netz)

    - Wo die Treppenszene genau gedreht wurde
    - Wann die Dreharbeiten stattgefunden haben
    - Dass die Szene viele Klappen benötigt hat
    - Wie ein Berliner die Dreharbeiten wahrgenommen hat.


    Der Film ist wohl mal auf VHS erschienen: https://amzn.to/2ZGR617 [Anzeige]

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Zitat: ""Vormittags zum Audimax, zur U. B. Hier wird gerade gefilmt. In der großen Halle mit der freitragenden Treppe ist man dabei. Georg Thomalla und Walter Giller trällern dauernd die Treppe herunter, zu einem albernen Gesang; so ganz aus dem Leben gegriffen. Auf halber Treppe erwarten sie 2 Mädchen. Es ist schwer auszumachen, wer es ist. Die eine ist gänzlich unbekannt, bei der anderen weiß man nicht, ist es Liane oder Karin Baal. Die Szene wird tatsächlich nun 25x gedreht. Auch Abfahrt vor dem Gebäude (in schicken Cabriolet), Thomalla allein nur. Der Henry-Ford-Bau ist mit der Aufschrift "Haarwuchsmittel A.G., Rabe & Zimmt" entwertet worden.-"

    ----------------------------------------------------------------

    Die Albernheit kann ich bestätigen - es war die Schlußszene des Films.

    Ansonsten fand ich dieses Remake von 1957 besser als die erste Verfilmung: "13 Stühle" von 1938

    Die Dreharbeiten dieses Films fanden im April 1957 statt.

    Margarethe Haagen hatte - wie schon so oft - auch hier nur am Schluß einen kurzen Auftritt.

    Dieser Film wurde Anfang der 90er Jahre einmal auf RTL gezeigt.


    Und das Ärgerlichste zum Schluß: Die Murnau-Stiftung hat auch hier ausnahmsweise mal die Rechte


    Doris Kirchner und Georg Thomalla waren für mich die Stars in diesem Film.