Filmschauspieler aus dem deutschsprachigen Raum, die vor mindestens 100 Jahren gestorben sind

  • Langsam gibt es ja immer mehr Schauspieler, die 100 Jahre oder länger tot sind. Mir fallen ein:


    Dorrit Weixler (gest. 30. November 1916)

    Alexander Girardi (gest. 20. April 1918) hat zwei Filme gedreht.

    Sophie Wachner (gest. Dezember (?) 1918) hat immerhin einen Kurzfilm gedreht.

    Elfriede Heisler (gest. 21. Februar 1919)


    Im "Wartestand" ;) befinden sich zwei Schauspielerinnen, die an der Spanischen Grippe gestorben sind:

    Lya Borré (gest. Januar 1920)

    Gilda Langer (gest. 31. Januar 1920)


    Kann jemand von euch noch jemanden ergänzen?

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Nicht ganz Hundert


    *1860.11.30 (NRW - Jülich) Marie De Clermont +1922.08.26 (Amsterdam) -> Film: Mottige Janus (1922)

    Ja, in den nächsten Jahren werden noch einige dazukommen

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Mogens Enger habe ich gerade hier erwähnt.

    Sein Todestag war der 9. Oktober 1918. Wie Valdemar Psilander (1884-1917) war er Däne, hat im Gegensatz zu Psilander aber in Deutschland gefilmt.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    2 Mal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Heute vor einhundert Jahren ist die erfolgreiche Stummfilmschauspielerin Gilda Langer 23jährig gestorben. Wie Lya Borré nur fünf Tage vor ihr, starb sie an der Spanischen Grippe. Gilda Langer spielte u.a. in den verschollenen Frühwerken von Fritz Lang, HALBBLUT (1919) und HERR DER LIEBE (1919). Das Gerücht, sie sei für DAS CABINET DES DR. CALIGARI vorgesehen gewesen, gehört jedoch ins Reich der Legende. Olaf Brill, der in den neunziger Jahren auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf nahe Berlin ihren Grabstein entdeckte, erinnert an sie mit einer kleinen Webseite, auf der auch Fotos der einzigen kurzen Filmsequenz, die von ihr erhalten ist, zu sehen sind.

    http://gildalanger.de/


    grab-1kl.jpg

  • Laut den Angaben von Olaf Brill starb sie am 31. Januar 1920 um 10:15 Uhr vormittags nach dreitägigem Kampf mit der Krankheit. Als genaue Todesursache wird eine "Lungen- und Herzaffektion" genannt. Ich nehme an, das ist das, was man heute als "multiples Organversagen" bezeichnet.

  • Heute vor 101 Jahren nahm sich die 33jährige Schauspielerin Elfriede Heisler mit Veronal das Leben. Möglicherweise war der Grund Liebeskummer.

    Ihr Grab befindet sich auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf.

  • Noch gar nicht erwähnt wurde der Komiker Victor Arnold (*9.10.1873). Er nahm sich am 16.9.1914 in einem Sanatorium, möglicherweise aus Verzweiflung über den Krieg, das Leben.

  • Heute vor 100 Jahren hat sich die Schauspielerin Tilly Kutschera 29jährig das Leben genommen. Genauere Informationen über sie kann man hier finden.

  • Ab jetzt müssen wir uns ein wieder ein wenig auf die Suche machen ;) Für 1921 weiß ich nur Harry Walden.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Der Schauspieler Aenderly Lebius ist am 5. März 1921 im Alter von 53 Jahren gestorben. Er verübte Suizid. U.a. war er 1917 neben Lisa Weise, Carl Beckersachs und Grete Weixler in Friedrich Zelniks Klein Doortje zu sehen. Neben seiner Filmtätigkeit war er auch durchgehend auf der Bühne präsent.

  • Mady Christians Vater Rudolf Christians starb am 2. Februar 1921, also auch vor etwas über 100 Jahren, 52jährig an einer Lungenentzündung. Er war auch in mindestens zehn Filmen zu sehen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Diesen Monat jährt sich zum 100. Mal der Todestag einer der meistbeschäftigten Darstellerinnen reifer Frauen der späten 10er und frühen 20er Jahre, Marga Köhler - bekannt u.a. aus den Lubitsch-Filmen "Madame Dubarry" und "Die Bergkatze". Ihr genauer Todestag ist unbekannt. Wie unser Forumsmitglied Organoeda aufdeckte, starb sie Ende des Jahres 1921 in einem Schiff auf dem Atlantik. Die Presse der Zeit schreibt von einer "Erkältung", die sie sich zugezogen habe.

  • Das war Gedankenübertragung, denn gestern habe ich wieder einige interessante Dokumente zu Marga Köhler gefunden. Ich versuche gerade noch, ein paar Details abzuklären und hoffe, ihren Wikipedia-Artikel dann entsprechend aufpeppen zu können. Anbei eine Karte, die sie wohl wenige Tage oder Wochen vor ihrem Tod signierte: "Zur Erinnerung an Marga Köhler, Buenos Aires 1921".

  • Anbei eine Karte, die sie wohl wenige Tage oder Wochen vor ihrem Tod signierte: "Zur Erinnerung an Marga Köhler, Buenos Aires 1921".

    Ich habe die Karte gefunden. Sehr bedauerlich wie brachial die beschnitten wurde :( Alle Buchstaben, die fehlen, wurden abgeschnitten und der Rest auf einen Pappkarton geklebt :(

    Es wäre natürlich schön, so eine Karte in der Sammlung zu haben, schon aus zeithistorischen Gründen - aber bei solchen Beschädigungen?!:(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)