Schlag den Raab

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Termin: 23.05.2009 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Ganze fünf "Schlag den Raab"-Shows wurde das Multitalent Stefan Raab nicht mehr von einem Kandidaten geschlagen. Das hat die Folge, dass der Jackpot mittlerweile die Rekordsumme von 3 Millionen Euro beinhaltet. Auch in dieser Show wird der Kandidat von den Fernsehzuschauern gewählt, der dann gegen Stefan Raab in bis zu fünfzehn verschiedenen Runden antreten wird. Wenn der Kandidat mit seinen Spielen mehr Punkte sammelt, als Stefan Raab, gehören ihn am Ende der Sendung 3 Millionen Euro.

Wenn aber Stefan Raab diesmal wieder besser ist, wandern wieder 500.000 Euro in den Jackpot und es geht in der nächsten Sendung um ganze 3,5 Millionen Euro. Während Frank "Buschi" Buschmann wieder als Kommentator fungiert, führt als Moderator wie immer Matthias Opdenhövel durch die Sendung.

Kritik

Nachdem die letzten fünf Kandidaten an Allround-Talent Stefan Raab gescheitert waren, ging es dieses Mal für den Kandidaten um satte drei Millionen Euro. Die Zuschauer wählten den 26-jährigen Chemiedoktoranden Nino zu Raabs Kontrahenten. Der Squash- und Rugbyspieler, der sich mit unter anderem mit Geschicklichkeitsspielen auf die Sendung vorbereitet hatte, schien den Zuschauern der aussichtsreichste Kandidat zu sein.

Beim Wettrennen gewann Nino auch gleich gegen Raab, obwohl dieser zunächst vorne lag und sich mit vollem Körpereinsatz über die Ziellinie warf. Weniger gut sah es für Nino im zweiten Spiel aus, in dem berühmte Gemälde gezeigt wurden und es den dazugehörigen Maler zu erraten galt. Dabei siegte Stefan Raab souverän, ebenso wie beim darauf folgenden Wasserball, das Raab mit 11:1 Punkten deutlich für sich entschied. Allerdings hatte Kandidat Nino auch Probleme mit den Kontaktlinsen, die im Wasser verrutscht waren. Richtig spannend wurde es zum ersten Mal beim Radfahren, bei dem die Kontrahenten so langsam wie möglich fahren mussten, ohne dabei zu kippen und den Boden zu berühren. Mindestens drei von fünf Runden galt es dabei für sich zu entscheiden. Die ersten beiden Runden kam Raab mit den Füßen auf den Boden und verschaffte Nino somit die Führung, doch der Herausforderer patzte in den nächsten beiden Runden selbst. In der fünften und letzten Runde geriet Raab jedoch wieder ins kippeln und verschaffte Nino somit den Sieg. Beim fünften Spiel, den Türmen von Hanoi, handelte es sich um eine Denksportaufgabe, die Nino für sich entscheiden konnte. Seine Menschenkenntnis brachte ihm den Sieg des sechsten Spiels ein, bei dem es galt, abzuschätzen, wie viele von zehn Personen auf eine bestimmte Frage, zum Beispiel "Waren Sie schon einmal in New York?", mit ja beantworteten. Nino lag bei fünf Fragen richtig, Stefan nur bei zweien. Mit dem elektrischen Skateboard im folgenden Spiel hatte Nino jedoch große Probleme, während Raab mühelos damit zurecht kam und die deutlich besseren Rundenzeiten erreichte. Beim Raten prominenter Gesichter gewann wieder der Herausforderer, beim "Mäxchen" hingegen der Gastgeber. Auch bei den folgenden beiden Spielen "Laufball", bei dem die Kontrahenten in große Plastikbälle steigen und diese durch einen Parcours bewegen mussten, und dem Spiel "Wer lügt?", bei dem drei falsche von zehn Behauptungen herausgefunden werden mussten, wechselten sich die beiden mit dem Gewinnen ab. Das erste Spiel gewann Stefan, das zweite Nino. Beim Fußballtennis gewann Raab wieder deutlich. Auch beim Klassiker "Blamieren oder Kassieren" deutete alles auf einen Sieg für Stefan hin, doch Nino holte einen Rückstand von zwei zu fünf Punkten souverän auf und entschied das Spiel für sich. Recht schnell ging das darauffolgende Spiel "Flummi", bei dem ein Flummi gegen eine Wand geworfen und aufgefangen werden musste. Während der Probewurf noch bei beiden schief ging, konnte Raab das Spiel gleich beim ersten gewerteten Wurf für sich entscheiden. Die Entscheidung fiel schließlich beim Billard, bei dem beide gut begannen, Nino sich aber bald einen Vorsprung erspielen und schließlich als erster die schwarze Acht ins angesagte Loch versenken konnte. Somit ging Nino mit drei Millionen Euro nach Hause. Für den nächsten Kandidaten am 12. September diesen Jahres geht somit wieder um 500.000 Euro.

"hnlich wie die letzte Ausgabe, war auch diese ungemein spannend, da Nino und Stefan Raab recht ebenbürtige Gegner waren und abwechselnd Spiele für sich entschieden. Einer der Gründe für Ninos Sieg dürfte gewesen sein, dass er mit Stefan Raabs berühmten Kampfgeist gut mithalten konnte und dadurch das eine oder andere scheinbar schon verlorene Spiel noch drehen und für sich entscheiden konnte. "Schlag den Raab"; lebt nicht nur von dem guten Konzept, sondern auch von den Kandidaten. Mit Nino wurde dieses Mal ein Herausforderer gefunden, der für anhaltende Spannung während der gesamten fünf Stunden sorgte. Somit war die gestrige Ausgabe eine der besten "Schlag den Raab"-Sendungen mit einem Gewinner, dem man den Sieg von Herzen gönnen kann. (ck)