Beschreibung

Sven Hannawald wird in der Show vom 20. Juli in der Show "Schlag den Star" gegen einen Kandidaten antreten. Die zweistündige Show ist eine Aufzeichnung, die ProSieben bereits vor einigen Wochen vorgenommen hat.

Kritik

Allzu gut schnitten die prominenten Teilnehmer bei "Schlag den Star" nicht ab. Zumindest, wenn man einige Jahre zurück blickt. Beispielsweise in der dritten Staffel, als in allen vier Ausgaben jeweils der Zuschauerkandidat gewann. Sven Hannawald wurde bereits vor der Show als Favorit gehandelt, da er als Sportler in den durchaus sportlastigen Spielen unter Umständen einen Vorteil haben würde. Doch diese Erwartung wurde spätestens mit einer Aussage Hannawalds wieder etwas getrübt. Noch vor der Show sagte er sinngemäß, dass er bei den Wissensspielen nicht der beste sei. Dies sollte sich bestätigen.

Der 31-jährige Kandidat Tobias Gibas erwies sich während der Show als sehr sympathischer und durchaus würdiger Gegner Hannawalds.

Stefan Raab würde als Joker im obligatorischen Quiz eingesetzt. Hier konnte er gegen Hannawald brillieren, welcher bereits bei Verkündung des Spieltitels genervt mit den Augen rollte. Nicht zuletzt wegen des letzten Spiels dürfte diese Ausgabe zu den spannendsten Folgen zählen. Wenn es nicht sogar die spannendste war.

Das letzte Spiel sollte nämlich deutlich länger andauern, als man als Zuschauer zunächst erwartet hätte. Im "Sudden Death"-Prinzip sollten die Kontrahenten abwechselnd eine kleine Kugel von einem Becher in einen anderen kippen. Die Becher, die kaum größer als die Kugel waren, waren an zwei langen Drähten befestigt, die nur an ihren Griffen am Ende der Drähte angefasst werden durften. Das Wechseln der Kugel musste zudem in der Luft geschehen. Eine Berührung mit dem Tisch war nicht zulässig.

Zunächst hatte jeder Kandidat 45 Sekunden Zeit, diesen Vorgang zu meistern. Dann, nach einigen erfolgreichen Versuchen leistete sich Tobias einen klaren Regelverstoß. Statt an den Griffen, berührte er mit einer Hand den Draht. Steven Gätjen bracht der Versuch ab, was einen Sieg von Sven Hannawald zur Folge hätte haben müssen. Doch er zeigte sich gnädig und gab ihm eine weitere Chance. Dabei wies er noch darauf hin, dass jeder weitere Regelverstoß eine Niederlage bedeutet. Die Zuschauer jubelten.

Nachdem sowohl Tobias als auch Sven das System perfekt beherrschten, reduzierte der Moderator Steven Gätjen die Zeit auf 20 Sekunden. Hier schaffte es zunächst Sven Hannawald in letzter Sekunde. Auch Tobias schaffte den Wechsel der Kugel, berührte jedoch zu früh den Tisch. Ein Regelverstoß, der nun wirklich die Niederlage bedeutete. "Ich kann das nicht gelten lassen. So sind die Regeln. Es geht hier um viel Geld", so Steven Gätjen. (dl)