Beschreibung

Bereits im Juli und August fanden die Castings für die siebte Staffel der ProSieben-Erfolgscastingshow "Germany's Next Topmodel" statt. Die Aufnahmen wurden nunmehr aufbereitet und werden ab Februar in der aktuellen Staffel zu sehen sein. Insgesamt konnte das Produktionsteam 15.711 Teilnehmerinnen verzeichnen.

Kritik

Es ging also wieder los mit "Germany's Next Topmodel", etwas großspurig auch als "schönste Zeit des Jahres" beworben. Nun sind die Teilnehmerinnen teilweise durchaus recht hübsch anzusehen, aber dieser Aussage dürften wohl nur eingefleischte Fans des Castings mit Heidi Klum zustimmen.

Nicht, dass die erste Ausgabe schlecht gewesen wäre. Die 51 Mädchen mussten in einer Liveshow auf den Laufsteg treten und dann via Selbstauslöser ein Foto von sich schießen. Das war ganz nett mit anzuschauen, auf Dauer aber doch etwas langweilig, auch wenn es den einen oder anderen amüsanten Moment gab. Selbstredend wurden auch Mädchen weiter gelassen, bei denen der Unterhaltungsfaktor entscheidender gewesen sein dürfte als das Potential als Model. Denn mit massenweise hübschen, aber eher langweiligen jungen Frauen lässt sich schließlich keine gute Show gestalten, "Germany's Next Topmodel" ist geradezu auf Konflikte zwischen den Teilnehmerinnen angewiesen, um ordentliche Quoten zu erzielen.

Nachdem bereits eine erste Vorauswahl stattfand, wurden die angehenden Models in eleganten Kleidern auf den Laufsteg geschickt - und manches Mädchen hatte dabei durchaus Schwierigkeiten. Natürlich wurden Missgeschicke genüsslich inszeniert, inklusive der damit verbundenen Verzweiflung der Betroffenen.

Insgesamt war es eine etwas langatmige, aber in vielerlei Hinsicht typische Ausgabe von "Germany's Next Topmodel", die Fans des Castings sicher gut unterhalten haben dürfte, aber auch deutlich zeigt, worum es eigentlich geht: Die Kandidatinnen vor der Kamera vorzuführen, die Modelsuche bietet dafür nur den Rahmen. (ck)