Fußball-EM 2012: Dänemark - Deutschland

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Termin: 17.06.2012 - 20:45 Uhr | Sender: ARD/ZDF

Beschreibung

Am 17. Juni 2012 trifft die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 in ihrem dritten und letzten Gruppenspiel auf das Team Dänemarks. Das Spiel wird in Lemberg ausgetragen. Anpfiff ist um 20:45 Uhr.

Kritik

Trotz zweier Siege der deutschen Nationalelf war im letzten Gruppenspiel noch keine Entscheidung gefallen. Alles war noch möglich, gleichwohl Deutschland als Gruppenerster mit sechs Punkten die beste Ausgangslage hatte. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden wäre man sicher im Viertelfinale gewesen. Aber auch das andere Spiel zwischen den Niederlanden und Portugal war durchaus relevant. Bei einer Niederlage des deutschen Teams wäre ein Weiterkommen nur möglich gewesen, wenn Portugal nicht gewonnen hätte.

Und genau hier entwickelte sich bis zu Benders Tor noch extreme Spannung. Doch eines zu seiner Zeit: Zunächst trafen Lukas Podolski (1:0, 19. Minute) und Michael Krohn-Dehli (1:1, 24. Minute). Indes ging Portugal mit 2:1 in Führung. Ein Tor von Dänemark hätte somit das EM-Aus bedeutet. Eine Vorstellung, die für viele deutsche EM-Fans undenkbar gewesen wäre. Die Erlösung folgte in der 80. Minute, in der Außenverteidiger Lars Bender das Siegtor der Deutschen schoss.

"Wenn man den Killerinstinkt nicht hat wie wir in der ersten Halbzeit, dann wird es gegen Dänemark immer schwierig. Nach dem Tor hätten wir eigentlich nachlegen müssen, und dann kriegen wir auch noch das Gegentor. Gegen die Griechen wird es ganz anderes Spiel sein. Griechenland ist die Mannschaft, die im Turnier drei Chancen gehabt hat und drei Tore gemacht hat. Da müssen wir in der Offensive noch einen Tick besser sein. Lars Bender bringt alle Voraussetzungen mit, um einen guten Außenverteidiger zu spielen. Das Spiel stand auf des Messers Schneide, aber der macht das Tor mit einer Seelenruhe", so Joachim Löw.

Mit dem entscheidenden Gruppenspiel erreichte die Europameisterschaft ihren bisherigen Bestwert. Insgesamt 27,65 Millionen Bundesbürger generierten einen Marktanteil in Höhe von 74,2 Prozent. Man darf also durchaus gespannt sein, ob diese Reichweite in den kommenden Wochen noch zu steigern sind. (dl)