ZDF Royal: Die Hochzeit von Albert & Charlene

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Termin: 02.07.2011 - 14:30 Uhr | Sender: ZDF

Beschreibung

Gleichwohl es medial etwas ruhiger um die Hochzeit von Albert und Charlene zu geht, als es bei der Hochzeit von Prinz William und seiner Kate der Fall war, darf man sich dennoch auf eine romantisch-traumhafte Hochzeit in Monaco freuen. Das Fürstentum erwartet insgesamt 200.000 Besucher, die während des Spektakels in der Stadt sein wollen. Zudem werden zahlreiche Millionen Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen erwartet. Für das ZDF melden sich Karen Webb und Norbert Lehmann. Die beiden werden von 14:30 Uhr bis 19:00 Uhr durch das Rahmenprogramm führen.

Eine TV-Kritik zur Hochzeit finden Sie nach der Ausstrahlung in unserer Events-Rubrik.

Kritik

Die royale Hochzeit in Monaco, die heute weltweit live im Fernsehen zu sehen war, stand alles in allem ein wenig im Schatten der Hochzeit von Prinz William. Trotzdem hat es sich Fürst Albert von Monaco nicht nehmen lassen, Charlene Wittstock diesen Sommer zu ehelichen. Auch diese Hochzeit konnte sich auf ganzer Linie sehen lassen.

In einem wunderschönen Ambiente fanden sich zahlreiche Gäste ein, die sich aus zahlreichen Politikern, Adeligen und anderen Prominenten Leuten zusammensetzten. Die Dekoration, das Ambiete und die musikalische Untermalung erwies sich als äußert geschmackvoll, dezent und ansprechend.

Von Kitsch oder einer überladenen Kulisse war keine Spur. Und das war äußerst Angenehm und sympathisch. Auch der Klatsch im Rahmen der Berichterstattung war dezent gehalten, sodass selbst ich als jemand, der Boulevard-Journalismus nicht leiden kann, dieses Event ohne Aufregung anschauen konnte. Ich fühlte mich sogar gut unterhalten, denn das, was übertragen wurde, war toll inszeniert und wundervoll in Szene gesetzt.

Nur die beiden Protagonisten haben einige Rätsel aufgegeben. Fürst Albert wirkte ein wenig kühl und zeigte wenig Emotionen. Der Kuss und auch die Zuwendung zu Charlene Wittstock war sehr zurück halten. Nach der Hochzeit gab es einen Moment, bei dem die Braut das Weinen angefangen hat.

Ob dies Freudentränen waren, wage ich fast zu bezweifeln. Diese Szenen, die die Authentizität des Ganzen in meinen Augen sehr in Frage stellten, sorgten für einen faden Beigeschmack. Die Veranstaltung selbst und die Berichterstattung waren einwandfrei umgesetzt, sodass der Zuschauer nicht nur was fürs Auge bekam, sondern auch gut unterhalten wurde. (sk)