Oscarverleihung 2011

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Termin: 28.02.2011 - 02:00 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Auch in diesem Jahr lässt es sich ProSieben nicht nehmen, von der wohl wichtigsten Preisverleihung der Filmbranche zu berichten. In der Nacht zum 21. Februar 2011 werden in Los Angeles die Academy Awards verliehen. Nach der Verleihung finden Sie alle Gewinner des Abends inklusiver einer ausführlichen TV-Kritk auf dieser Seite.





Dies sind die Nominierten der nunmehr 83. Auflage der Gala:

Bester Film:
127 Hours
Black Swan
The Fighter
Inception
The Kids Are All Right
The King’s Speech
The Social Network
Toy Story 3
True Grit
Winter’s Bone

Beste Regie:
Darren Aronofsky (Black Swan)
Ethan Coen, Joel Coen (True Grit)
David Fincher (The Social Network)
Tom Hooper (The King’s Speech)
David O. Russell (The Fighter)

Bester Hauptdarsteller:
Javier Bardem (Biutiful)
Jeff Bridges (True Grit)
Jesse Eisenberg (The Social Network)
Colin Firth (The King’s Speech)
James Franco (127 Hours)

Beste Hauptdarstellerin:
Annette Bening (The Kids Are All Right)
Nicole Kidman (Rabbit Hole)
Jennifer Lawrence (Winter’s Bone)
Natalie Portman " (Black Swan)
Michelle Williams (Blue Valentine)

Bester Nebendarsteller:
Christian Bale (The Fighter)
John Hawkes (Winter’s Bone)
Jeremy Renner (The Town " Stadt ohne Gnade)
Mark Ruffalo (The Kids Are All Right)
Geoffrey Rush (The King’s Speech)

Beste Nebendarstellerin:
Amy Adams (The Fighter)
Helena Bonham Carter (The King’s Speech)
Melissa Leo The Fighter)
Hailee Steinfeld (True Grit)
Jacki Weaver (Animal Kingdom)

Bestes Originaldrehbuch:
Another Year (Mike Leigh)
The Fighter (Scott Silver, Paul Tamasy und Eric Johnson)
Inception (Christopher Nolan)
The Kids Are All Right (Lisa Cholodenko und Stuart Blumberg)
The King’s Speech (David Seidler)

Bestes adaptiertes Drehbuch:
127 Hours (Danny Boyle und Simon Beaufoy)
The Social Network (Aaron Sorkin)
Toy Story 3 (Michael Arndt, John Lasseter, Andrew Stanton und Lee Unkrich)
True Grit (Ethan und Joel Coen)
Winter’s Bone (Debra Granik und Anne Rosellini)

Bester Animationsfilm:
Drachenzähmen leicht gemacht
L’Illusionniste
Toy Story 3

Bester fremdsprachiger Film:
Biutiful (Mexiko)
Kynodontas (Griechenland)
In einer besseren Welt (Dänemark)
Incendies (Kanada)
Hors-la-loi (Algerien)

Bester animierter Kurzfilm:
Day & Night
Der Grüffelo
Let’s Pollute
The Lost Thing
Madagascar, carnet de voyage

Bester Kurzfilm:
The Confession
The Crush
God of Love
Na Wewe
Wish 143

Bestes Szenenbild:
Alice im Wunderland (Robert Stromberg und Karen O’Hara)
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1 (Stuart Craig und Stephenie McMillan)
Inception (Guy Hendrix Dyas, Larry Dias und Douglas A. Mowat)
The King’s Speech (Eve Stewart und Judy Farr)
True Grit (Jess Gonchor und Nancy Haigh)

Beste Kamera:
Black Swan (Matthew Libatique)
Inception (Wally Pfister)
The King’s Speech (Danny Cohen)
The Social Network (Jeff Cronenweth)
True Grit (Roger Deakins)

Bestes Kostumdesign:
Alice im Wunderland (Colleen Atwood)
I Am Love (Antonella Cannarozzi)
The King’s Speech (Jenny Beavan)
The Tempest (Sandy Powell)
True Grit (Mary Zophres)

Bester Dokumentarfilm:
Exit Through the Gift Shop
GasLand
Inside Job
Restrepo
Waste Land

Bester Dokumentar-Kurzfilm:
Killing in the Name
Poster Girl
Strangers No More
Sun Come Up
The Warriors of Qiugang

Bester Schnitt:
127 Hours (Jon Harris)
Black Swan (Andrew Weisblum)
The Fighter (Pamela Martin)
The King’s Speech (Tariq Anwar)
The Social Network (Kirk Baxter und Angus Wall)

Bestes Make-Up:
Barney’s Version (Adrien Morot)
The Way Back (Edouard F. Henriques, Greg Funk und Yolanda Toussieng)
Wolfman (Rick Baker und Dave Elsey)

Beste Filmmusik:
127 Hours (A. R. Rahman)
Drachenzähmen leicht gemacht (John Powell)
Inception (Hans Zimmer)
The King’s Speech (Alexandre Desplat)
The Social Network (Trent Reznor und Atticus Ross)

Bester Filmsong:
127 Hours (A. R. Rahman, Rollo Armstrong und Dido - "If I Rise")
Country Strong (Tom Douglas, Hillary Lindsey und Troy Verges - "Coming Home")
Rapunzel " Neu verföhnt (Alan Menken und Glenn Slater - "I See the Light")
Toy Story 3 " (Randy Newman - "We Belong Together")

Bester Ton:
Inception (Lora Hirschberg, Gary Rizzo und Ed Novick)
The King’s Speech (Paul Hamblin, Martin Jensen und John Midgley)
Salt (Jeffrey J. Haboush, William Sarokin, Scott Millan und Greg P. Russell)
The Social Network (Ren Klyce, David Parker, Michael Semanick und Mark Weingarten)
True Grit (Skip Lievsay, Craig Berkey, Greg Orloff und Peter F. Kurland)

Bester Tonschnitt:
Inception (Richard King)
Toy Story 3 (Tom Myers und Michael Silvers)
Tron: Legacy (Gwendolyn Yates Whittle und Addison Teague)
True Grit (Skip Lievsay und Craig Berkey)
Unstoppable " Außer Kontrolle (Mark P. Stoeckinger)

Beste visuelle Effekte:
Alice im Wunderland (Ken Ralston, David Schaub, Carey Villegas und Sean Phillips)
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1 (Tim Burke, John Richardson, Christian Manz und Nicolas Aithadi)
Hereafter " Das Leben danach (Michael Owens, Bryan Grill, Stephan Trojanski und Joe Farrell)
Inception (Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley und Peter Bebb)
Iron Man 2 (Janek Sirrs, Ben Snow, Ged Wright und Daniel Sudick)

Kritik

Bereits kurz nach 1 Uhr meldete sich ProSieben aus Los Angeles, um die Vorberichterstattung der diesjährigen Oscarverleihung auszustrahlen. Zunächst präsentierte man in kurzen Clips die Filme mit den meisten Nominierungen des Abends. So konnten sich auch Zuschauer, die nicht regelmäßig ins Kino gehen, ein Bild von den nominierten Streifen machen. Gegen 01:30 Uhr schaltete man dann zum roten Teppich, wo Steven Gätjen diverse Prominente traf, um mit ihnen zu reden. Unter anderem schaffte es der ProSieben-Vertreter mit Jeremy Renner, Jennifer Hudson, Kevin Spacey, Nicole Kidman und Maria Furtwängler zu plaudern. Dies gelang ihm zumeist mit dem US-Journalisten Scott Orlin, der scheinbar mit ganz Hollywood befreundet zu sein schien. Gätjen machte nahezu durchweg einen fantastischen Job. Selbst eine leichte Unstimmigkeit im Dialog mit Sandra Bullock steckte er mit Humor weg.

Um Punkt 02:00 Uhr übernahm man schließlich das TV-Bild von ABC, bis es um 02:30 Uhr endlich mit der Show los ging. Es war eine Show die spät und zunächst ohne großartige Überraschungen begann. Das Moderationsduo James Franco and Anne Hathaway machte einen leicht nervösen Eindruck, sodass die eine oder andere Pointe beim Publikum im Theatre auf der Strecke blieb.

Als Bester Nebendarsteller wurde Christian Bale ausgezeichnet. Der Preis für die Beste Nebendarstellerin erhielt Melissa Leo, die in "The Fighter" mitspielte. "Toy Story 3" erhielt Preise für die Beste Animation und den Fimsong ("We Belong Together"). Beste Hauptdarstellerin wurde wie erwartet Natalie Portman. Als Bester Hauptdarsteller wurde Colin Firth ausgezeichnet. Die wichtigste Kategorie ("Bester Film") wurde zuletzt von Steven Spielberg verliehen. Hier gewann "The King's Speech".

Zum Abschluss gab es eine emotionale Performance eines Kinderchors, der "Somewhere over the Rainbow" sang. (dl)