Beschreibung

Zum nunmehr 21. Male präsentiert Günther Jauch am 18. November 2010 das "Wer wird Millionär? - Prominentenspecial" bei dem wieder einmal vier Berühmtheiten um je eine Million Euro zocken. Veranstaltet wird dieses "Wer wird Millionär?" wieder einmal im Rahmen des "RTL Spendenmarathons". Die Erlöse, die die Promis erspielen werden im Anschluss an die Sendung zu dem Spendenbetrag addiert, der innerhalb von 24,5 Stunden gesammelt wird. Gespendet wird die Summe an insgesamt neun Kinderhilfsprojekte, die zum Teil auch in Deutschland helfen.

Kritik

Traditionell wurde gestern im Rahmen des RTL-Spendenmarathons wieder eine neue Ausgabe vom "Wer wird Millionär"-Prominentenspecial gesendet. Diesmal waren Jens Lehmann, Ina Müller, Bülent Ceylan und Stephanie zu Guttenberg im Studio zu Gast um nacheinander zusammen mit dem Moderator Günther Jauch um bis zu eine Millionen Euro zu spielen, um diese anschließend für einen guten Zweck zu spenden. Anders als sonst fand ich diese Auswahl interessant. Es war zwar niemand dabei, auf den man sich besonders gefreut hat, doch das Gegenteil war ebenfalls nicht der Fall.

Günther Jauch war wieder voll in seinem Element und führte ebenso souverän wie unterhaltsam durch die Sendung. Er ließ sich auf die Kandidaten ein und war sich nicht zu schade für den ein- oder anderen Spaß, so ließ er sich beispielsweise die Haarpracht von Bülent Ceylan über den Kopf legen, um zu sehen, wie er mit langen Haaren ausschaut. Jauch musste auch diesmal wieder den Oberlehrer spielen, denn die Kandidaten neigten dazu, sich umzudrehen und sich bei ihren Kollegen Hilfe zu holen, wenn sie nicht mehr weiter wussten. Umso höher die zu gewinnende Summe wurde, umso mehr musste Günther Jauch dies unterbinden. Besonders nervig war in dieser Hinsicht Ina Müller, die zwar sehr sympathisch und witzig wirkte, aber aufgrund ihrer unruhigen Art und ihres dauernden Umdrehens ging sie mir sehr schnell auf die nerven. Als sie fertig war mit ihrer Quizrunde ging das Spielchen im Hintergrund aus den Zuschauerplätzen weiter.

Dies war im Grunde der einzige Kritikpunkt, den ich bzgl. der gestrigen Sendung habe. Was dem Geschehen noch gut getan hätte, wäre ein weiterer Auftritt von Cindy aus Marzahn als Sidekick gewesen, die in einer vorherigen Sendung den Unterhaltungswert in dieser Form schon einmal deutlich gesteigert hatte.
Alles in allem war die gestrige Sendung wieder sehr witzig und unterhaltsam und hat für einen kurzweiligen Fernsehabend gesorgt. Ein richtiges Highlight war die Show gestern nicht, dafür waren alle Kandidaten interessant und sympathisch und haben im Rahmen von drei Stunden schließlich sehr ordentliche 875.000 Euro für einen guten Zweck gewinnen können. (sk)