Fußball-WM: Deutschland - Serbien

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Termin: 18.06.2010 - 13:30 Uhr | Sender: ZDF

Beschreibung

Die zweite deutsche Partie der Vorrunde findet am 18. Juni statt. Wieder einmal berichtet TV-KULT live vom Public-Viewing. Diesmal melden wir uns aus dem nördlichen Flensburg. Dort findet die gemeinschaftliche Fußball-Party an der Hafenspitze statt. Die Zuschauer haben hier die Möglichkeit, auf einem in der Flensburger Förde schwimmenden Video-Würfel das Spiel zu verfolgen.

Einen ausführlichen Bericht aus Flensburg lesen Sie nach dem Spiel gegen Serbien. Anpfiff ist um 13:30 Uhr.

Kritik

Nachdem TV-KULT zum Spiel der deutschen Mannschaft gegen Australien aus München berichtete, waren wir heute live in Flensburg beim Public Viewing vor Ort.

Bereits 2006 feierten in Flensburg zahlreiche Fußball-Fans die Weltmeisterschaft beim Public Viewing an der Hafenspitze. Damals wurden alle Spiele der WM auf einem schwimmenden Videowürfel übertragen. 2008 verlagerte man das Public Viewing auf den Hof der Flensburger Brauerei, wo ebenfalls Tausende Fans die Fußballspiele der Europameisterschaft verfolgten.

2010 schafften es die Veranstalter, das Public Viewing wieder an die Flensburger Hafenspitze zu verlagern. Dort trafen sich zum zweiten Gruppenspiel der deutschen Nationalelf erneut mehrere Tausend, überwiegend junge, Fußballfans. In diesem Jahr wurde eigens für die Fußball-WM ein Videowürfel aus Süddeutschland beschafft. Dieser wurde auf einem Marine-Boot im Wasser platziert.

Leider spielte das Wetter während des Spiels gegen Serbien nicht ganz mit. Nicht, dass es geregnet hätte " nein im Gegenteil! Die Sonne schien! Und wie sie schien! Sie schien geradewegs auf den Bildschirm und sorgte so für ein derart undeutliches Bild, dass es teilweise kaum möglich war, den Ball geschweige denn die Spieler auf dem Platz zu erkennen.

Die Stimmung war dennoch gut. Vor dem Spiel heizte eine regionale Rockband mit Songs aus den Charts dem Publikum ein. Danach folgte die Mannschaftsaufstellung, die von dem Moderator der Veranstaltung präsentiert wurde. Trotz der eingeschränkten Möglichkeit, das Spiel zu verfolgen, ließen es sich dennoch zahlreiche Fans nicht nehmen, Stimmung mit ihren Vuvuzelas, Trompeten oder lautstarken Stimmen zu machen. Relativ schnell setzte der kollektive Effekt ein, dass das Spiel zur Nebensache wurde. Die Fans unterhielten sich mehr und knüpften so zahlreiche Kontakte. Zur Halbzeit verschwanden dann auch gleich die ersten Zuschauer, als Deutschland bei einem Stand von 0:1 gegen Serbien hinten lag " und das vollkommen zu Recht. Die zweite Halbzeit war kaum besser " vom Spielerischen der Nationalelf war nicht viel zu erkennen und vermieste den wirklichen Fans so das Spiel.

Schade, dass es den Veranstaltern nicht gelungen ist, den Videowürfel so auszurichten, dass die pralle Mittagssonne nicht direkt auf den Bildschirm scheint. Bleibt zu hoffen, dass das Public Viewing in anderen deutschen Städten für mehr Freude unter den Fans sorgte… (dl)