Beschreibung

Am Freitag, dem 13. November 2009 findet der diesjährige "Domino Day" statt. Insgesamt will man an diesem Tage 4.800.000 Domino-Steine zum Fall bringen. Also rund 300.000 mehr als im Jahre zuvor, bei dem von den 4.500.000 Steinen 4.345.027 Steine zum Kippen gebracht wurden. Unter dem Motto "The World in Domino - The Show With The Flow" werden die kleinen Steine fallen. Wieder einmal gibt es unterschiedliche Themengebiete. In diesem Jahr widmet man sich thematisch den verschiedenen Kontinenten sowie Ozeanien und der Antarktis.

Gleichwohl man 2008 nicht an die Erfolge der 90er-Jahre anknüpfen konnte, konnten die Programmverantwortlich mit den Einschaltquoten des "Domino Day 2008" durchaus zufrieden sein. Damals verfolgten 6,19 Millionen Bundesbürger die Event-Show. Unmittelbar nach dem Event finden sie hier eine ausführliche Kritik mit allen wichtigen Informationen.

Kritik

Beim diesjährigen Domino Day standen die sieben Kontinente im Mittelpunkt. In der ersten halben Stunde der Sendung wurde bereits erklärt, welche Themen man sich für die einzelnen Gebiete der Welt ausgedacht hatte. So wurde Amerika unter anderem mit Cadillacs und sportlichen Symbolen dargestellt, während in Südamerika vor allem die Mystik der vergangenen Hochkulturen im Vordergrund stand. Bei Asien und Europa war aus den gelegten Bildern die kulturelle Vielfalt der Kontinente ersichtlich, und in Australien durften natürlich Hinweise auf die dortige Wildnis, das Outback nicht fehlen. Afrika wurde vor allem mit dem Dschungel und verschiedenen wilden Tieren thematisiert. Dass es in der Antarktis um das ewige Eis ging, braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, viel mehr gibt es dort schließlich auch nicht. Es ist aber sehr positiv, dass dieser Kontinent hier nicht - wie so oft - vergessen wurde.

Neben den aus Dominosteinen gelegten Bildern gab es auch dieses Jahr wieder viele kleine Überraschungseffekte. So spuckte beispielsweise ein Spielapparat Dominosteine und Scheinchen aus, beim amerikanischen College flogen beim Abschluss die Hüte in die Luft, und Südamerika war mit feinem Nebel überzogen, der für eine mystische Stimmung sorgte. Außerdem gab es immer wieder kleine Challenges, bei denen man beispielsweise eine Linie aus Dominosteinen im Sand bauen musste.

Es lief von Anfang an nicht alles glatt beim Domino Day. Immer wieder fielen Bilder nicht komplett um, viele Steine blieben stehen. Das war für die Macher vielleicht wenig erfreulich, kam dem Zuschauer aber entgegen, da der Abend so spannend blieb. Wären gleich sämtliche Steine gefallen, hätte man nicht mehr mitfiebern können. Denn auch wenn es zunächst absurd klingt, sich über zwei Stunden fallende Steine anzuschauen, ist der Domino Day keineswegs langweilig. Das als Unglückstag verschrieene Datum konnte dem Ereignis letztendlich nichts anhaben, es wurde abermals ein neuer Rekord aufgestellt. (ck)